Grosser Gemeinderat, Vorlage Nr. 1642.1

Pensionskasse der Stadt Zug: Sanierungskonzept und Teilrevision des Pensionskassenreglementes
Bericht und Antrag der Geschäftsprüfungs- und Spezialkommission vom 29. August 2002

Das Wichtigste im Überblick
Die GPK hat sich für einen eigenständigen Weg für die Pensionskasse (PK) der Stadt Zug ausgesprochen. Mit einer autonomen Lösung besteht auch in Zukunft die Flexibilität, sich den Veränderungen im Bereich BVG anzupassen. Das Mitspracherecht bleibt sowohl für die Arbeitgeberinnen wie auch für die Arbeitnehmerinnen deutlich stärker erhalten als bei einem Anschluss an eine grössere Kasse. Mit einer Bilanzsumme von ca. CHF 160 Mio. nach Sanierung, über 400 aktiv Versicherte und gegen 200 Rentnern hat die Kasse eine gute Grösse, um sich selbständig behaupten zu können.
Die Analyse der PK der Stadt Zug hat gezeigt, dass die Probleme in der ungelösten Unterdeckung seit der letzten Reglementsrevision liegen und nicht in der Grösse oder dem Management der Kasse.

Aus diesen Erkenntnissen hat die Kommission beschlossen, aufbauend auf dem bisherigen Reglement, Anpassungen mit Augenmass und Rücksicht auf die Versicherten vorzunehmen, um auf diese Weise ein modernes und zukunftgerichtetes Reglement und eine gesunde und leistungsstarke Kasse zu erreichen.

Die Finanzierung des Sanierungsbedarfs von CHF 53.95 Mio. soll nicht über eine Frist von 40 Jahren, sondern möglichst bald, längstens jedoch innerhalb von vier Jahren geschehen.