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Eröffnung der BOSSARD Arena

BOSSARD Arena glanzvoll eingeweiht und Feuerprobe bestanden

BOSSARD Arena, kurz nach 19 Uhr. Noch immer strömen Menschen ins Stadion. Bläulich schimmerte das Eis, in einem Fenster der riesigen Medienkugel, aufgehängt am Dach, läuft der Bau des Stadions minutenschnell in einem Zeitrafferfilm. Das Stadion verdunkelt sich. Fanfarenbläser eröffnen die Feier.

Zuerst ist Besinnlichkeit angesagt. Vor dem Showblock segnen Pfarrerin Barbara Baumann-Schwab und Pfarrer Alfredo Sacchi die Halle ein, begeleitet von den Wünschen, Hoffnungen und Träumen von Kindern verschiedener Nationalitäten. Als sich das blaue, auf das Eisfeld projektierte Kreuz in ein rotes Schweizer Kreuz verwandelt und ein Mann und eine Frau die Schweiz Hymne singen, klatschen die Anwesenden ergriffen. Ein erster Höhepunkt.
Der nächste folgt, als die Eislaufkünstlerinnen das Feld übernehmen. Mit Bewegungen, die sich je nach Tanz gefühlvoll und tempogeladen ansehen, eingetaucht in farbiges Licht und packender Musik, rissen sie die Gäste zu Beifallstürmen hin. Höhepunkt des Abends waren aber zweifellos die artistischen Darbietungen der beiden Eislaufstart Sarah Meier und Stephan Lambiel.

Offizieller Teil. Der Zuger Stadtpräsident Dofli Müller betritt mit dem Stadtrat das Eisfeld. Stolz sind er und der ganze Stadtrat über die neue Eishalle: selbstbewusst, aber nach aussen nicht arrogant trete sie in Erscheinung. Noch sei die Halle noch nicht so bekannt wie das Zuger Wahrzeichen, der Zytturm. Aber bald würden beide in einem Atemzug genannt. Ein richtiges Zuger Gemeinschaftswerk, dessen Realisierung möglich gewesen sei, weil alle am gleichen Strick gezogen hätten.
Stadtratsviziepräsident Hans Christen, Vorsitzender des Steuerungsausschusses und selber ein grosser Anhänger des Eishockeysports, zeichnete den Weg des Neubaus nach: vom Wunsch nach dem Ersatz des 40jährigen Stadions zur Standortevaluation, zum Architekturwettbewerb bis hin zur hart umkämpften Abstimmung Anfang 2008. Knapp zehn Jahre dem Planungsstart darf sich die Stadt Zug rühmen, die modernste und schönste Eishalle der Schweiz zu besitzen – für den Ende Jahr abtretenden Politiker ein emotionaler Moment: «Das Eis erwärmt mein Herz», bekennt er. Befragt von Moderator Nik Hartman, erzählte die Zuger Bauchefin von den Höhen und Tiefen des Bauverlaufs: Nicht immer einfach seien die Verhandlungen gewesen, aber durchwegs konstruktiv, betonte sie. Bewegendester Moment für sie: die Installation des Dachs mit den mächtigen Eisenträgern.

Als Nik Hartmann schliesslich Roli Stärkle, EVZ-Präsident, aufs Eis bat und dieser einräumte, sein Club habe noch nie auf dem Eis gespielt, lautete die einfache Frage: «Wollen wir endlich Eishockey spielen?» Keine Frage für das Publikum, das nach den Spielern des EV Zug rief. Es kam zur originellen Paarung: sechs Stammspieler gegen sechs Junioren – das roch nach einem Torfestival. Nach dem 1:0 für die Cracks dann die Wende: rund 100 Junioren gegen die Stammspieler – 1:1 lautet danach das Resultat. Und dabei liess es die Spieler bewenden.

Krönender Abschluss des Abends war das Fire on Ice mit viel Musik (7t-Cover), Feuerwerk und künstlichem Rauch. Nachdem das Eis glatt gewischt war, nahm erstmals das Publikum Besitz vom Feld – und genoss es! Die neue BOSSARD Arena hatte an diesem Abend die Feuerprobe bestanden – im wahrsten Sinne des Wortes.

Thomas Gretener, Kommunikationsbeauftragter