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Fotografien aus Zug und der Welt

29. August 2016
Der in London tätige Zuger Modefotograf Robert Bellamy zeigt in der Zwischennutzung an der Albisstrasse 3 eindrückliche Arbeiten, die im Rahmen von Kunstprojekten entstanden sind.

Der aus Unterägeri stammende Fotograf Robert Bellamy, der in der englischen Hauptstadt ein Atelier hat und für diverse grosse Modelabels arbeitet, zeigt die Fotoserien «Zugerland», «Blue Heron» und «Tigray Projects». Die Fotoarbeiten mit dem Titel «Zugerland» gehen auf das Jahr 2003 zurück, als Bellamy das Fotografiestudium am London College of Printing mit dem Projekt «Zugerland» abschloss. Für «Zugerland» stellte er nachts seine Kamera an Orten im Kanton Zug auf, die mit Industrie und Handel in Zusammenhang stehen – verbaute Natur und Lichtverschmutzung als Nebenthema. Die langzeitbelichteten, analogen Grossformate wurden damals in einer renommierten Londoner Galerie gezeigt. Jetzt, nach über 13 Jahren, sind die Werke erstmals da zu sehen, wo sie entstanden sind, jedoch in kleinerem Format.

Japan und Äthiopien
Neben seiner Leidenschaft als Fotograf pflegt der Zuger ebenso passioniert seine künstlerische Arbeit. Vor drei Jahren war Bellamy vier Wochen lang in Japan unterwegs und schuf ein eindrückliches Foto-Essay, das er in seinem ersten Fotoband «Blue Heron» publizierte.
Im Jahr darauf zog es den Zuger nach Afrika. Die Kooperation mit einer nichtstaatlichen Organisation ermöglichte es ihm, in entlegene Gegenden Nordäthiopiens zu reisen, um sich dort fotografisch frei zu betätigen. Er traf auf Menschen, die er in ihrem Alltag begleitete und in ihrer natürlichen Umgebung ablichten konnte. Mit einem Konvoi mitreisend, traf er auf Bauernfamilien, die in einem schwierigen Umfeld ihr Leben meistern mussten. Dank einer Schweizer Organisation erhielten diese Menschen grosse Unterstützung, um die Landwirtschaft wieder in Gang zu bringen.

An einer afrikanischen Schule
Ebenfalls in Äthiopien entstand im Rahmen eines Hilfsprojekts an einer dortigen Schule eine Reihe von Fotografien. Bellamy beschloss an der dortigen Schule für ein Buchprojekt zu fotografieren, denn die Infrastruktur und die hygienischen Verhältnisse bedurften einiger Verbesserungen, um den 1400 Kindern und den 40 Lehrerinnen und Lehrern den Unterrichtsalltag an der Schule zu erleichtern. Von diesem Reiseabschnitt brachte Robert Bellamy faszinierendes Fotomaterial mit nach Hause. Die berührenden Porträts sind Teil des «Tigray Projects» an Bellamys Ausstellung an der Albisstrasse 3 im Erdgeschoss.

Fotografien von Robert Bellamy in «D’Wohnig», Albisstrasse 3, Zug.
Bis und mit Samstag, 3. Sept., jeweils von 13 bis 20 Uhr geöffnet (oder auf Anfrage).

Zugehörige Objekte

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