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Stadthaus
Gubelstrasse 22
6301 Zug
Öffnungszeiten Stadtverwaltung:
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Quartierplatz Göbli eingeweiht
Das Gebiet Lüssi-Göbli liegt im Schnittstellenbereich der Siedlungsgebiete der Stadt Zug und der Gemeinde Baar. Im Jahr 2009 führten die Stadt Zug und die Gemeinde Baar in Zusammenarbeit mit zwei Erbengemeinschaften einen Studienauftrag für die Bebauung des Gebiets Lüssi-Göbli durch. In der Folge wurde über das Stadtgebiet Zug und das Gemeindegebiet Baar je ein eigener Bebauungsplan erarbeitet. Auf Zuger Gemeindegebiet werden 19 Gebäude entstehen mit etwa 180 Wohnungen, wovon 100 Wohnungen nach den Regeln des preisgünstigen Wohnungsbaus erstellt werden.
In einem ersten Schritt baute die Stadt Zug in den vergangenen zehn Monaten die öffentlichen Infrastrukturen aus. Die Göblistrasse wurde an die Gemeindegrenze verlegt und 53 Bäume wurden gepflanzt. Der kantonale Radweg als wichtigste Radwegverbindung zwischen Zug und Baar östlich der Bahngeleise wurde zum Teil verlegt und mit einer sicheren Querungshilfe über die Göblistrasse ergänzt. Für die Menschen, die in diesem Gebiet leben, bringt die Aufwertung des Freiraums einen grossen Gewinn an Lebensqualität. Der verrohrte Arbach wurde bis zur Unterquerung der Göblistrasse wieder geöffnet. Der neue Bachlauf mit einer Bepflanzung aus Erlen, Weiden und Böschungen mit Hochstaudenfluren und Feuchtwiesen gibt dem Quartier eine besondere Prägnanz. Auf einem städtischen Grundstück baute die Stadt Zug einen neuen Quartierplatz mit einer teichartigen Aufweitung des Arbachs. So wird durch die Öffnung des Arbachs neben einer ökologischen Aufwertung auch das Thema Spiel und Erlebnis in den Vordergrund gestellt.
Stadträtin Eliane Birchmeier sagte an der Eröffnung: «Ein so schönes Projekt zum Abschluss zu bringen und der Bevölkerung übergeben zu dürfen, diese Gelegenheit hat man nicht alle Tage. Es freut mich sehr, dass wir heute auf einem neuen Quartierplatz stehen, der für die bestehende und die künftige Siedlung eine hohe Freiraumqualität bringt. Ich wünsche den Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers Guthirt sowie dem benachbarten Quartier in der Gemeinde Baar viel Freude an ihrem Quartierplatz, der sie sicherlich näher zusammenbringen wird.»
Zwischen den Grundeigentümern, dem Kanton Zug sowie der Stadt Zug wurden die Modalitäten für die Eigentumsverhältnisse und die Kosten geregelt. Der Quartierplatz wurde als öffentliches Grundstück ausgeschieden und der Stadt Zug ins Eigentum übertragen. Die Baukosten inkl. Werkleitungen für die Göblistrasse, den Radweg, die Bachrenaturierung, die Bepflanzung und die Erstellung des Quartierplatzes belaufen sich auf rund 3.2 Mio. Franken und wurden aufgeteilt zwischen den privaten Grundeigentümern, dem Kanton, der Stadt Zug und den Werken.