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Betreibungsamt zieht bereits in neue Stadtverwaltung

27. März 2014
Mit dem Betreibungsamt zieht früher als geplant eine Abteilung der Stadtverwaltung in das ehemalige Landis&Gyr-Gebäude beim Bahnhof. Das Betreibungsamt muss die bisherige Mietfläche am Fischmarkt räumen und braucht deshalb neue Büros. Der Umzug ist für die Stadt auch finanziell attraktiv. Die Stadt Zug führt die gesamte Verwaltung, die derzeit auf sieben Häusern in der Altstadt verteilt ist, an einem einzigen Standort zusammen. Das Stimmvolk hat dafür im Sommer 2012 dem Kauf des ehemaligen Landis&Gyr-Gebäudes beim Bahnhof zugestimmt. Der Umzug ist auf Winter 2019 vorgesehen, bis zu diesem Zeitpunkt ist die Firma Siemens eingemietet. Das Betreibungsamt mit seinen zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird schon im Oktober 2014 in das neue Verwaltungsgebäude ziehen. Karl Kobelt, Vorsteher Finanzdepartement, zu den Gründen: «Wir machen aus der Not eine Tugend. Der Mietvertrag des Betreibungsamtes am Fischmarkt läuft demnächst aus, ohne Option auf Verlängerung, infolge Eigenbedarfs durch den neuen Eigentümer. Da im ehemaligen Landis&Gyr-Gebäude durch den Auszug der Bildungseinrichtung Bildxzug eine Fläche in idealer Grösse frei wird, kann das Betreibungsamt bereits jetzt dorthin zügeln.» Die Stadt spart damit Mietkosten von jährlich rund 30 000 Franken. Ausserdem beteiligt sich die Fischmarkt-Eigentümerschaft mit 60 000 Franken an die Umtriebe. Für das Betreibungsamt sind Sicherheitseinrichtungen wie kugelsichere Verglasungen, gesicherte Türzutritte und spezielle Informatikeinrichtungen auch am neuen Standort unerlässlich. Die einmalige Investition beträgt maximal 525`000 Franken. Karl Kobelt: «Wenn das Betreibungsamt neue Büros bezieht, fallen diese Kosten wegen den ausserordentlich hohen Sicherheitsanforderungen automatisch an – egal wo. Auch an jedem anderen Ort müsste für die speziellen Bedürfnisse des Betreibungsamtes diese Investition getätigt werden. Es macht deshalb Sinn, das Betreibungsamt bereits jetzt dort unterzubringen, wo später ohnehin die ganze Stadtverwaltung hinkommt. Eine Zwischenlösung käme erheblich teurer zu stehen und ist deshalb nicht angebracht.» Kein tröpfchenweiser Umzug Der Stadtrat hat sich auch mit der Frage befasst, ob es politisch opportun sei, diesen Entscheid zu fällen im Wissen, dass derzeit Unterschriften für eine Doppelinitiative gegen den Umzug gesammelt werden. Er ist zur Ansicht gelangt, dass das Volk die Zentralisierung der Verwaltung und den Kauf des Gebäudes mit der Volksabstimmung  vom September 2012 legitimiert hat und es deshalb unverhältnismässig wäre, alle wichtigen Entscheide zum Umzug bis auf weiteres zu sistieren. Karl Kobelt: «Wir planen den Umzug weiter,  so wie es dem Volkswillen entspricht. Umso mehr, wenn wie im vorliegenden Fall bereits vorab finanzielle Einsparungen zu Gunsten der Stadtkasse realisiert werden können.» Der Umzug des Betreibungsamtes bedeutet aber nicht, dass die Stadtverwaltung nun tröpfchenweise ins ehemalige Landis&Gyr-Gebäude zieht. Dies wäre wegen des Vertrags mit Siemens auch gar nicht möglich. Karl Kobelt: «Das Betreibungsamt, hat nur wenige Schnittstellen zur übrigen Stadtverwaltung. Der Umzug des Betreibungsamt ist demnach ein Ausnahmefall.»
Ehemaliges Landis&Gyr-Gebäude: Stadt nimmt über 8 Millionen Franken ein Die Zusammenführung der gesamten Verwaltung im ehemaligen Landis&Gyr-Gebäude erhöht den service public für die Bürgerinnen und Bürger, die voraussichtlich ab 2019 alle städtischen Dienstleistungen an einem bestens erreichbaren Standort beziehen können. Mit dem Umzug der gesamten Verwaltung spart die Stadt zudem langfristig Geld, da nur noch ein Gebäude statt wie heute sieben Liegenschaften unterhalten werden müssen. Bis zum Einzug der ganzen Stadtverwaltung in voraussichtlich fünf Jahren erwirtschaftet die Stadt durch die Vermietung des Gebäudes an Dritte einen Netto-Ertrag von 1.4 Millionen Franken pro Jahr. Das ehemalige Landis&Gyr-Gebäude wirft also bis zum Einzug der Stadtverwaltung einen Ertrag von über 8 Millionen Franken ab – zu Gunsten der Stadtkasse.
Gubelstrasse 22
Das städtische Betreibungsamt zieht bereits im Herbst in das ehemalige Landis&Gyr-Gebäude am Bahnhof Zug. Voraussichtlich ab 2019 soll dann die gesamte Stadtverwaltung hier arbeiten und alle ihre Dienstleistungen an einem einzigen Ort anbieten können.