Littering, Ruhestörungen oder Sachbeschädigungen beeinträchtigen die Nutzung des öffentlichen Raums. Um dem entgegenzuwirken, werden in den Sommermonaten in der Stadt Zug erneut präventive Kontaktpatrouillen im Einsatz sein. Jeweils am Freitag- und Samstagabend sind die Patrouillendienste vorwiegend an der Seeanlage unterwegs. Stadtrat Urs Raschle, Vorsteher des Departements SUS (Soziales, Umwelt, Sicherheit) sagt dazu: «Die Patrouillen setzen mit ihren Gesprächen primär auf Einsicht, Eigenverantwortung und Vernunft. Sie ergänzen die bestehende Jugend- und Gassenarbeit, die Zuger Polizei und die im Auftrag der Stadt Zug agierenden privaten Sicherheitsdienste.» Die Patrouillen sind zivil gekleidet, tragen jedoch ein hellgraues Gilet mit der Aufschrift «KIP». Sie haben keine ordnungsdienstlichen Befugnisse. Diese bleibt weiterhin bei den Polizeiorganen.
Im letzten Jahr führten die KIP-Patrouillen 535 Kontaktgespräche zum Aufenthalt im öffentlichen Raum sowie zusätzlich 109 Littering-Gespräche (Aufforderungen zum Aufräumen). 296 Mal musste die KIP zur Ruhe ermahnen. Das Engagement der KIP wurde von vielen Passanten gelobt und als notwendig befunden.