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Eröffnung der Ausstellung «Villa Lauried» am Lüssiweg

2. Mai 2019
In den Überresten der ehemaligen Villa Lauried am Lüssiweg 19 belebt ab 4. Mai eine ortsbezogene und installative Ausstellung die bestehenden Räumlichkeiten. Die Zuger Künstlerinnen Daniela Schönbächler, Myrtha Steiner und Christina Oldani zeigen ihre Arbeiten.

Daniela Schönbächler ist eine Meisterin der Rauminszenierungen im öffentlichen Raum und hat in London, Venedig, aber auch viel in ihrer Zuger Heimat gearbeitet. Für den öffentlichen Park am Lüssiweg 19 schuf sie eine grossflächige Spiegelinstallation mit plan auf dem Boden ausgelegten Spiegeln, über welche sich Himmel, Wolken und Baumwipfel direkt vor unsere Füsse legen. Geht man weiter durch den Park, entdeckt man ein geschmiedetes Gestrüpp aus Keramik und Stahl: Tierähnliche Körper liegen neben Ästen und Dornen im Gras – Christina Oldani liess sich von ihren Aufenthalten in Afrika, Indien und Ungarn inspirieren und schuf diese Arbeiten in ihrem Atelier in Hausen am Albis. Betritt man das ehemalige Ateliergebäude der Villa Lauried, kommt man in eine Unterwassserwelt: Türkisfarbene Wände, Meeresgetier und Meerespflanzen bilden ein faszinierendes Universum: Ihre eigenen Erfahrungen als Taucherin im südchinesischen Meer hat die Künstlerin Myrtha Steiner hier visualisert.

Bereits am 27. April 2019 wurde die Ausstellung «Metamorphosis» mit Werken der drei Zuger Künstlerinnen in der Galerie Carla Renggli eröffnet. Das gemeinsame künstlerische Wirken der drei schlägt in Zug aber noch weitere Wurzeln: In den alten Atelierräumen der ehemaligen Villa Lauried präsentieren sie ab 4. Mai ortsbezogene Installationen. Diese künstlerischen Arbeiten entstanden aus einer intensiven Auseinandersetzung mit der spezifischen Atmosphäre innerhalb der bestehenden Gemäuer und des öffentlichen Gartens, woraus sich eine besondere Poesie entwickelte. 

Die Künstlerinnen meinen zu ihrem Ausstellungsprojekt: «Wir haben alle drei in der uns eigenen Art auf den Ort reagiert und daraus eine Arbeit entwickelt. Was uns darüber hinaus wichtig ist: dass man daran erinnert wird, was früher hier war, die Villa, die verschwunden ist und die Erinnerung daran, die ein Stück der Stadtgeschichte wachhält. Darum haben wir als Titel Villa Lauried gewählt. Mitgeschwungen hat bei der Ausstellungsentwicklung, dass sich Dinge, Zeiten und Orte verändern und verwandeln, manchmal kann man es positiv, manchmal negativ sehen. Wir drei Künstlerinnen sind sehr dankbar, dass die Stadt Zug uns die Möglichkeit für die Ausstellung bietet. Es gibt heutzutage nicht mehr viele Orte, wo ein Projekt wie die Villa Lauried möglich wäre.»

Die Stadt Zug bietet mit der Zwischennutzung am Lüssiweg einen perfekten Ort für Kulturprojekte jeder Art. Sie schuf schon mehrmals einen kulturellen Treffpunkt mit Projekten wie Secret Garden, wo unter anderem ein Vermittlungsprojekt mit unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden (UMA) durchgeführt wurde.

Vernissage
Am Freitag 3. Mai um 18.30 Uhr findet die Vernissage der Ausstellung «Kunst am Lüssiweg» statt. Um 19 Uhr: Begrüssung und Einführung von Jacqueline Falk, Kulturbeauftragte Stadt Zug.

Kunst am Lüssiweg
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