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Klares Ja zur Erweiterung der Schulanlage Riedmatt

21. Mai 2017
Mit einem Stimmenanteil von 88,7 Prozent haben die Stimmberechtigten der Stadt Zug deutlich dem Baukredit von 16.5 Mio. Franken für die Erweiterung der Schulanlage Riedmatt zugestimmt. Die Stimmbeteiligung lag bei 50.9 Prozent.
Mit 7425 Ja- und 946 Nein-Stimmen war der Ausgang dieser Abstimmung eine klare Sache. Entsprechend zufrieden zeigte sich am Sonntag Stadtratsvizepräsident André Wicki, Vorsteher des Baudepartements: «Wir sind sehr glücklich über diesen Entscheid – ein wenig haben wir ihn auch erwartet. Es handelt sich um ein ausgereiftes Projekt. Die Stadt Zug wächst und wir müssen auf allen Ebenen dafür gerüstet sein.» Ebenso freut sich Stadträtin Vroni Straub-Müller, Vorsteherin des Bildungsdepartements, über das klare Ja, noch mehr aber für die Schulkinder und Familien: «Im Schulhaus Riedmatt ist es schon sehr eng und die Container sind eine Notlösung. Vom neuen Schulhaus wird ganz Zug-West profitieren.» Die Schulraumplanung zeigt auf: In Zug-West wird die Zahl der Schulkinder bis ins Jahr 2025 um 30 Prozent zunehmen.

Wie geht es weiter?
Damit die Schulanlage wie geplant im Schuljahr 2019/20 bereitstehen wird, muss zügig mit dem Bau begonnen werden: im Juli mit den Vorarbeiten, im November mit dem eigentlichen Schulhausbau. Allerdings wird das nur dann möglich sein, wenn eine hängige Einsprache gegen das Bauprojekt gütlich erledigt werden kann. «Sollten die Beschwerdeführer ihre Einsprache durch alle Instanzen ziehen, muss mit einer Verzögerung von rund drei Jahren gerechnet werden», so André Wicki. Das Instrument der Einsprache sei zwar legitim, sagt Vroni Straub. Doch in diesem Fall, wo eine rechtskräftige Baulinie vorliege, halte sich ihr Verständnis dafür in Grenzen: «Verlierer werden die Schulkinder, die Lehrpersonen und nicht zuletzt die Steuerzahlenden sein. Denn eine solche Verzögerung wird ins Geld gehen.»

Der Überblick
Schulanlage Riedmatt, Erweiterungsbau, Baukredit
Stimmberechtigte: 16 613
Eingereichte Stimmzettel: 8455
Leere Stimmzettel: 83
Ungültige Stimmzettel: 1
In Betracht fallende Stimmzettel: 8371

Gültige Ja-Stimmzettel: 7425
Gültige Nein-Stimmzettel: 946

Stimmbeteiligung: 50.9 Prozent
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