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Gebäudebrüter

Haben Sie Mauersegler entdeckt?
Gebäudebrüter sind bedroht und auf Schutzmassnahmen angewiesen. Helfen Sie mit, Seglernester besser zu schützen, und melden Sie uns Brutstandorte und Beobachtungen. Da Segler teilweise am Brutplatz sehr heimlich sind, ist jede zusätzliche Beobachtung willkommen.

In der Stadt Zug gibt es seit 2013 ein Inventar, welches die Brutstandorte von Mauersegler, Alpensegler, Mehl- und Rauchschwalbe aufführt. Das Inventar ist die Grundlage für den Erhalt und die Förderung der unscheinbaren Hausbewohner. Nun rufen Cham und Zug gemeinsam die Bevölkerung auf, ihnen bekannte Mauersegler oder Alpensegler Brutplätze zu melden, um so das Inventar ergänzen zu können. Haben Sie Mauer- oder Alpensegler beim Anflug eines Gebäudes oder sogar beim Einflug eines Niststandortes beobachtet? Dann melden Sie uns bitte diese Beobachtung per E-Mail direkt an info@versaplan.ch.

Dass die Gebäudebewohner gefährdet sind, hat verschiedene Ursachen. Die genannten Vogelarten nutzen Hohlräume an Gebäuden als Brutplatz. Bei Sanierungen werden solche von Gebäudebrütern genutzten Nischen oft unwillentlich zerstört. Zudem weisen neuere Gebäude viel weniger Nischen auf als ältere Gebäude. Entsprechend leiden Gebäude-bewohnende Arten wie der Mauersegler unter «Wohnungsmangel». Der Bestand der meisten Arten ist rückläufig und sie sind daher bedroht.

Mauer- und Alpensegler kommen im Mai aus dem Süden zurück nach Europa und suchen ihre angestammten Nistplätze auf. Die Flugkünstler, mit ihrem kreischenden Ruf "Sri-sri", erkennt man als Sichel am blauen Himmel oder bei ihren virtuosen Gebäudeanflügen. Sie nisten gerne im Dachbereich oder auch in Rollladenkästen.

Gebäudebrüterinventar

Gebäudebrüter wie Mauersegler, Mehlschwalben und Fledermäuse sind bedroht. Zu deren Schutz hat die Gemeinde Cham und die Stadt Zug in Ergänzung zu den Fledermausquartieren ein Inventar d…

Gebäudebrüter wie Mauersegler, Mehlschwalben und Fledermäuse sind bedroht. Zu deren Schutz hat die Gemeinde Cham und die Stadt Zug in Ergänzung zu den Fledermausquartieren ein Inventar der Brutplätze von Gebäudebrütern erstellt.

Bei anstehenden Sanierungen werden von Gebäudebrütern genutzte Nischen oft unwillentlich zerstört. Zudem weisen neuere Gebäude aufgrund deren Bauart viel weniger Nischen auf als ältere Gebäude. Entsprechend leiden gebäudebewohnende Arten wie Mauersegler oder Turmfalken unter «Wohnungsmangel». Der Bestand der meisten Arten ist rückläufig und diese sind daher bedroht. Um sich ein Bild vom tatsächlichen Bestand und den Brutstandorten der Gebäudebrüter zu machen, erteilte die Stadt Zug der Orniplan in Kooperation mit dem Zuger Vogelschutz, dem Fledermausschutz Zug und dem Ornithologischen Verein der Stadt Zug den Auftrag, ein gebäudescharfes und flächendeckendes Inventar der Brutstandorte zu erstellen.

Ergebnisse Stadt Zug 2013
Der Bestand der Mauersegler wird auf 250 Brutpaare geschätzt. Die grösste Koloniedichte konnte in der Kernzone der Stadt Zug und in Oberwil nachgewiesen werden. Der Alpensegler ist in Zug erst seit neuem als Brutvogel bekannt. Erfreulicherweise konnte er 2013 sowohl an der St. Oswald Kirche, wie auch am Kirchgemeindehaus nachgewiesen werden. Mehl- und Rauchschwalben brüten mehrheitlich an den peripheren Gebäuden am Stadtrand, wie an Ställen und Scheunen. Rund 26 Brutstandorte von Rauchschwalben sind nun bekannt. Die Mehlschwalbe konnten nur noch an vier Standorten nachgewiesen werden. An 54 Gebäuden in der Stadt Zug konnten Fledermäuse nachgewiesen werden, die am häufigsten aufgeführte Fledermausart ist die Zwergfledermaus Pipistrellus pipistrellus.

Das Inventar ist auf ZugMap.ch einsehbar.

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