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Sitzung des Grossen Gemeinderates: Theater Casino soll saniert werden

27. Oktober 2009
Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug stimmte am Dienstag, 27. Oktober, dem Baukredit von 6,7 Mio. Franken für den Umbau und die Sanierung von Küche, Restaurant und Saalboden des Theater Casino zu. Zudem wurde ein Projektierungskredit von 1,3 Mio. Franken für die Gesamtsanierung gutgeheissen. Am 10. Januar 2010 werden die Stimmberechtigten der Stadt Zug an der Urne darüber abstimmen.
Der Grosse Gemeinderat tagte am Dienstag, 27. Oktober 2009, unter dem Vorsitz von Ratspräsidentin Isabelle Reinhart (CVP) ab 17 Uhr im Kantonsratssaal und behandelte die folgenden Geschäfte:

Motion der SVP-Fraktion vom 27. September 2009 betreffend Haus Zentrum; Überweisung
und
Motion der Fraktion Alternative-CSP vom 27. September 2009 betreffend Sanierung Haus Zentrum; Überweisung
Die beiden Motionen wurden mit 30 zu 6 Stimmen zu Bericht und Antrag an den Stadtrat überwiesen. Damit wird der Stadtrat beauftragt, dem Parlament einen Bericht abzuliefern, ob und wie er zu den Vorschlägen der Motionäre steht. Die SVP-Fraktion möchte drei Varianten geprüft haben: Sanierung, Abbruch sowie in Kombination der beiden Varianten einen Neubau mit Einbezug der Grundstücke hinter dem bestehenden Gebäude. Die Fraktion Alternative-CSP sieht nach der Ablehnung des Baukredits durch die Stimmberechtigten am 27. September 2009 einzig die Sanierung des bestehenden Gebäudes, wie sie in ihrer Motion festhält.
Aufzeichnung durch Zug-TV

Motion der CVP Fraktion vom 29. September 2009 betreffend Planungsstop für ein neues Kunsthaus; Überweisung
Die CVP-Fraktion will keinen Architekturwettbewerb für ein neues Kunsthaus bei der Schützenmatt, bevor der Entscheid über den definitiven Standort gefällt ist. In diesem Sinne überwies der Grosse Gemeinderat die Motion zu Bericht und Antrag an den Stadtrat. Mit dieser Auslegung der Motion konnte sich auch der Stadtrat einverstanden erklären. Stadtpräsident Dolfi Müller betonte, dass der Stadtrat die Vor- und Nachteile dieses Standorts nahe des Sees genau abklären wird und dem Parlament Bericht erstatten werde.
Aufzeichnung durch Zug-TV

Theater Casino Zug: Umbau und Sanierung von Küche, Restaurant, Lift und Saalboden; Baukredit
und
Theater Casino Zug: Gesamterneuerung; Projektierungskredit
Für die dringende Sanierungsarbeiten des Theater Casino bewilligte der Grosse Gemeinderat mit 32 zu 1 Stimmen einen Kredit von 6,7 Mio. Franken. Dass im Besonderen Küche und Restaurant bereits saniert werden sollen, hängt mit dem Wechsel des Pächters zusammen. Der langjährige Gerant geht im Sommer 2010 in Pension, und der neue soll unter optimalen Voraussetzungen starten können. Deshalb legt der Stadtrat ein straffes Umsetzungsprogramm vor, und die Stimmberechtigten haben am 10. Januar 2010 über den Baukredit von 6,7 Mio. Franken abzustimmen. Diese Eile missfiel den Fraktionen: Auch wenn die Sanierung dränge und einsichtig sei, so fühle man sich unter Druck gesetzt und habe gar keine andere Wahl, als dem vorgelegten Projekt zuzustimmen, monierten vor allem die bürgerlichen Fraktionen.
In der Detailberatung führte die Aufgabe des so genannten Rundzimmers beim Restaurant zu Diskussionen. Urs E. Meier, Fraktion Alternative-CSP, setzte sich vehement dafür ein, dass dieses erhalten bleibe – und war bei 22 zu 9 Stimmen mit seinem Antrag erfolgreich. Abgelehnt wurde ein Antrag der SVP-Fraktion, dem Pächter mehr Rechte einzuräumen: Der Pächter sollte «Herr im Haus» sein, sonst könne er nicht gewinnbringend arbeiten, argumentierte die SVP.

Gleichzeitig beschloss der Rat mit 30 zu 2 Stimmen, die vom Stadtrat vorgeschlagene Etappierung der Renovation. Denn mit der Sanierung von Küche und Restaurant, Lift und Saalboden ist die Renovation nicht abgeschlossen. Technische Systeme, Installationen oder Haustechnik sind veraltet, in Erwägung gezogen werden Verbesserung des Eingangsbereichs oder eine Erweiterung des Foyers – kurzum: das 100jährige Casino und sein Anbau aus den 80er Jahren bedürfen einer Gesamtsanierung. Der Aufwand mit den Erweiterungen wird auf rund 27 Mio. Franken geschätzt, davon fallen 6,7 Mio. auf die erste Etappe. Für die Projektierung der 2. Etappe bewilligte das Parlament einen Kredit von 1,3 Mio. Franken. Abgelehnt wurde ein Antrag der CVP-Fraktion, der Stadtrat solle notwendige und wünschenswerte Sanierungspakete getrennt auflisten, um sie nach Möglichkeit und Bedarf zu streichen.
Die Genehmigung des Projektierungskredits läge eigentlich in der Kompetenz des Grossen Gemeinderates; der Rat stimmte jedoch geschlossen dafür, den Beschluss freiwillig der Volksabstimmung zu unterbreiten.
Aufzeichnung durch Zug-TV
Aufzeichnung durch Zug-TV
Aufzeichnung durch Zug-TV



Eissportanlagen Herti: Berichterstattung über die Verwendung des Baukredits; Zwischenbericht des Stadtrats Nr. 1913.4 vom 1. September 2009

Die Arbeiten für das neue Eisstadion sind auf Kurs, und die Kosten können eingehalten werden. Diese positiven Nachrichten wurden vom Parlament mit Befriedigung aufgenommen. Dennoch tauchten Fragen auf:
  • Wird die Kontinuität nach dem Weggang des Leiters Hochbau im Frühling 2010 gewährleistet sein? fragte besorgt die Fraktion Alternative-CSP. Ja, antwortete Finanzchef Hans Christen. Die wichtigsten Arbeiten seien bis dann geleistet, auch könnten externe Berater in die Lücke springen.
  • Werden nach dem Verkauf der SkyLounge im obersten Geschoss des Hochhauses uptown an die Credit Suisse Getränke zu erschwinglichen Preisen zu kaufen sein? Der Stadtrat habe sich zu 100 Prozent an die in der Vorlage an die Stimmberechtigten gemachten Äusserungen gehalten, hielt Hans Christen fest. Tiefstpreise seien in einem solchen Lokal ohnehin nicht zu erwarten. Die Lounge sei indessen allen Zugerinnen und Zuger offen.
  • Der Stadtrat stehe kurz vor Abschluss mit einem so genannten Naming-Partner zu durchaus attraktiven Konditionen, erklärte Hans Christen auf eine entsprechende Frage der CVP-Fraktion.
Aufzeichnung durch Zug-TV


Thomas Gretener, Kommunikationsbeauftragter

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