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Brutvögel

Avimonitoring 2012
Im Siedlungsgebiet der Stadt Zug konnte im Rahmen des diesjährigen Avimonitorings 4500 Brutpaare und über 60 verschieden Vogelarten nachgewiesen werden.


Zehn Jahre nach der ersten flächendeckenden Felderhebung der Brutvögel in der Stadt Zug (Avimonitoring der Stadt Zug, Orniplan AG, 2002) wurde das Monitoring im Siedlungsgebiet, durch iten styger Landschaftsarchitekten GmbH (Projektleiter Christian Wittker) in Zusammenarbeit mit dem Zuger Vogelschutz, wiederholt. Durch das sich wiederholende Monitoring sollen langfristig Aussagen über den Zustand der Zuger Landschaft und deren Veränderung ermöglicht werden.

Der Brutvogelbestand im Siedlungsgebiet der Stadt Zug wird 2012 auf ca. 4500 Brutpaare geschätzt, total konnten über 60 Vogelarten nachgewiesen werden. Die Resultate zeigen im Vergleich zu 2002 eine klare Zunahme der Anzahl Arten und Brutpaare. Es konnten 15 neue Arten nachgewiesen werden, während deren 7 verloren gegangen sind. Zu den Profiteuren gehören vor allem die Generalisten und anpassungsfähigen Arten wie Kohlmeise, Rotkehlchen und Stockente. Die Spezialisten unter den Zuger Brutvögel und Arten der Roten Liste haben überdurchschnittlich stark abgenommen (Kuckuck, Gelbspötter, Feldsperling) oder konnten gar nicht mehr nachgewiesen werden (Sumpfrohrsänger, Fitis, Rohrschwirl).

Die Lorzenallmend ist mit 43 nachgewiesenen Brutvogelarten der artenreichste Landschaftsraum der Stadt Zug. Mit 30 bis 35 Brutvogelarten gehören die durchmischten Landschafträume zu den artenreicheren innerhalb der Stadt Zug. Die Verzahnung von landwirtschaftlich genutzten Flächen, Siedlungsflächen, Gärten und diversen Strukturen, bietet Lebensraum für unterschiedliche Ansprüche. Zu den artenärmsten Landschaftsräume zählen die dichtbebauten zentralen Siedlungsgebiete, namentlich Metalli und Guthirt.

Im Vergleich zu 2002 hat der Bestand gemäss Erhebung um das 1,5-fache zugenommen. Diese starke positive Veränderung kann im Vergleich von nur zwei Erhebungsjahren noch nicht als natürlicher Trend festgelegt werden. Diverse variable Faktoren wie Wetterbedingung, Auswahl der Zähler, natürliche Populationsschwankungen zum Beispiel aufgrund des Nahrungsangebots und Auslegung der Methodik beeinflussen die Ergebnisse von Feldaufnahmen beträchtlich. Der Wert von 62 Brutvogelarten ist vergleichbar mit denjenigen von vergleichbaren Gemeinden im Schweizer Mittelland.

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