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Erweiterte Schulanlage Herti wird Leuchtturmprojekt
Mit dem Erweiterungsneubau der Schulanlage Herti begegnet die Stadt Zug der Raumnot und dem steigenden Schulraumbedarf im Schulkreis Herti/Letzi. Der Neubau bietet Platz für 24 Klassen inklusive Aula und Doppelsporthalle. Für den Erweiterungsbau der Schulanlage Herti beantragt der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat zuhanden der Stimmbevölkerung einen Objektkredit von 66.29 Mio. Franken.
Die in den 1970er Jahren erbaute Schulanlage Herti soll in den kommenden Jahren umfassend erweitert und saniert werden: Im südlichen Teil entsteht das neue Schulhaus für 24 Klassen inklusive Bibliothek, Aula und Doppelturnhalle. Das bestehende Schulgebäude wird saniert und für die Schulergänzende Betreuung umgenutzt. Der Sporttrakt mit Hallenbad und Sporthalle sowie der zweiflügelige Elementbau bleiben bestehen. Die erweiterte Schulanlage Herti ist ein Leuchtturmprojekt, zeigen sich die beiden Stadträtinnen, Eliane Birchmeier, Vorsteherin Baudepartement, und Vroni Straub, Vorsteherin Bildungsdepartement, überzeugt: «Nicht nur entsteht hier eine erweiterte Schulanlage, die durch das Zusammenspiel von Schule und Schulergänzender Betreuung überzeugt, sondern mit den zusätzlichen Räumlichkeiten, der neuen Doppelsporthalle und den attraktiven Aussenanlagen ist sie auch ein Gewinn für die Vereine und das Quartier.»
Das aus dem Wettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt von Burkard Meyer Architekten, Baden, sieht ein um einen Innenhof aufgespanntes dreigeschossiges Schulgebäude in Holzbauweise vor, das sich zurückhaltend in die bestehende Umgebung einfügt. Die Schulanlage ist so gestaltet, dass für jeden der drei Klassenzüge ein Schulhaus im Schulhaus entsteht. «Diese geschickte Raumanordnung ermöglicht es, für die Schülerinnen und Schüler, vom Kindergartenkind bis zur Sechstklässlerin, überschaubare Innen- und Aussenräume mit eigener Identifikation zu schaffen», führt Eliane Birchmeier aus. Gemeinsam genutzte Flächen wie Bibliothek, Aula oder die Doppelsporthalle sind über interne Erschliessungen zu erreichen. Das bestehende Schulhaus wird saniert und für die Schulergänzende Betreuung umgenutzt. «Mit diesem idealen und im Areal zentral gelegenen Standort gelingt es uns, die grosse Nachfrage nach Betreuungsplätzen im Schulkreis Herti/Letzi langfristig zu lösen», zeigt sich Vroni Straub erleichtert.
Im Rahmen der Erweiterung wird die gesamte Schulanlage Herti inklusive Hallenbad an das Fernwärmenetz Circulago angeschlossen. Auf sämtlichen Dächern werden Photovoltaikanlagen montiert. Der Neubau wird im Minergie-P-Eco-Standard erstellt. Die Sanierung des bestehenden Schulhauses ist aufgrund der guten Bausubstanz nachhaltig und wirkt sich positiv auf die CO2-Bilanz aus. Vielfältig begrünte Aussenanlagen und ein grosser Baumbestand tragen zur Biodiversität und Hitzeminderung bei.
Für den Erweiterungsbau der Schulanlage Herti beantragt der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat zuhanden der Stimmbevölkerung einen Objektkredit von 66.29 Mio. Franken. Die Kosten von 22.8 Mio. Franken für die Sanierung und Umnutzung des bestehenden Schulgebäudes für die Schulergänzende Betreuung werden als gebundene Ausgaben vom Stadtrat beschlossen. Die Zustimmung des Grossen Gemeinderates und der Stadtzuger Stimmbevölkerung vorausgesetzt, soll die Schulergänzende Betreuung im Schuljahr 2025/26 und das neue Schulhaus 2026/27 in Betrieb genommen werden. Die rund dreijährige Bauzeit wird mit einer provisorischen Modulanlage, die danach wieder vollständig zurück gebaut wird, überbrückt