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Blättler, Rudolf: Dreiweib (1986)

Am Waldrand, unmittelbar beim Fussweg im Berglipark, befindet sich die Bronzeplastik Dreiweib von Rudolf Blättler. Drei nackte Frauen hocken auf dem Waldboden - Rücken an Rücken.

Im Werk des Luzerner Künstlers Rudolf Blättler (*1941) rückt seit Mitte der 80er-Jahre die Figur des «Weibes» – das er als Urform der Skulptur bezeichnet - ins Zentrum seines Schaffens. Die massige Bronzefigur Dreiweib im Berglipark zeigt, wie viele andere seiner Werke, Ambivalentes: Trotz der Schwere des Materials ruht in den wuchtigen Formen des Frauenkörpers eine Sanftheit und Zärtlichkeit, die man auf den ersten Blick nicht erwarten würde. Die nackten, klobigen Leiber stehen für eine urtümliche, wilde Lebenslust. Das Dreiweib thematisiert Sexualität und wird eigens zur Metapher für die Unberechenbarkeit des Lebens. Die mitunter unheimliche Kreatur fordert die Passanten mit ihrem unbändigen Lebenstrieb, der sich jederzeit entladen könnte, heraus.

Rudolf Blättler lebt und arbeitet in Luzern. 1977 und 1978 erhielt er das Eidgenössische Kunststipendium, 1996 den Kunstpreis der Stadt Luzern und 2003 den Prix Meret Oppenheim. Seine Werke zeigte er an zahlreichen Ausstellungen in Galerien und Museen.


Rudolf Blättler, Dreiweib, 1986, Plastik, Bronze, H 180 cm, D 162 cm Berglipark, Bergliweg, Eigentum Stadt Zug
Rudolf Blättler: Dreiweib