Grosser Gemeinderat, Vorlage Nr. 1854

Finanzplan 2006 - 2010
Bericht und Antrag des Stadtrates vom 8. November 2005

Das Wichtigste im Überblick
Die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) tritt voraussichtlich im Jahre 2008 in Kraft. Die dadurch zu erwartenden Auswirkungen sind im vorliegenden Finanzplan berücksichtigt. In der Finanzstrategie wird dargelegt, wie auf die Auswirkungen der Zuger Finanz- und Aufgabenreform (ZFA) und damit auch auf die NFA reagiert wird. Es wird angestrebt, die Mehrbelastung durch Optimierung des Aufwands für die Leistungserbringung und durch Mehreinnahmen zu finanzieren. Dabei sollen Mehreinnahmen nicht nur durch eine Erhöhung des Steuersatzes, sondern auch durch eine Verbesserung der Standortattraktivität erzielt werden können. Für die Überprüfung und Anpassung der Leistungserbringung werden bei verschiedenen Aufgaben Kosten-/Nutzenanalysen vorgenommen. Gleichzeitig werden sämtliche Gebühren überprüft. Zusätzliche Anstrengungen zur Ansiedlung strukturstarker Branchen sollen sich positiv auf den Steuerertrag auswirken. Eine mögliche Steuerfusserhöhung zur Deckung der Mehrbelastung sollte nur minimal ausfallen.
Die Bruttoinvestitionen 2006 - 2010 betragen rund CHF 204 Mio. Davon sind lediglich CHF 16 Mio. bewilligte Kredite. Es sind Beiträge Dritter von CHF 32 Mio. vorgesehen. Dies ergibt Nettoinvestitionen (ohne Wohnungsbau) von CHF 172 Mio. Für den Woh-nungsbau sind brutto CHF 38 Mio. eingesetzt.