Kopfzeile

close

Kontaktdaten

Stadtverwaltung Zug
Stadthaus
Gubelstrasse 22
6301 Zug
Map

Öffnungszeiten Stadtverwaltung:

Montag bis Freitag

08.00 bis 12.00 / 13.30 bis 17.00 Uhr

Inhalt

Inhalt

Die 650-Jahr-Feier am 27. Juni 2002

Prominenz aus der ganzen Schweiz gab sich am Donnerstag, 27. Juni 2002, aus Anlass der offiziellen 650-Jahr-Feier die Ehre, den Stand Zug zu besuchen: Bundesrat Kaspar Villiger führte die Corona mit Vertretern aus der ganzen Schweiz und natürlich aus dem Kanton Zug an, bei welchem Landammann Hanspeter Uster als Gastgeber auftrat.
Zur offiziellen 650-Jahr-Feier lud der Stadtrat Vertreter der Stadtzuger Partnerstädte ein, die er im Pulverturm begrüsste. In strenger Marschordnung begaben sich die Gäste aus den Städten Baden, Chur, Isenthal, Schaffhausen, La Chaux-de-Fonds und dem österrischen Fürstenfeld zum Landsgemeindeplatz. Angeführt von den Zuger Tambouren, den Hellebardenträger des «Grossen, Allmächtigen und Unüberwindlichen Rat von Zug» und dem Zuger Stadtrat marschierten die Gäste durch die reich beflaggte Zuger Altstadt. Die Insignien liefern einen Hinweis darazf: Der hohen Gäste von nah und fern, die im Zelt der  Zuger Zünfte begrüsst wurden, waren zahlreich. Alle erhielten sie den VerBUNDen-Knopf, ob Weibel, Kantonsrat oder Bundesrat. Er war Gastgeber: Landammann Hanspeter Uster mit Bundespräsident Kaspar Villiger Small-Talk und Apéritifhäppchen im Zunft-Zelt. Handwerkliches Geschick war von Kaspar Villiger und Hanspeter Uster gefragt, als es das Geschenk der Zünfte zusammenzubauen galt... Ein Metallband mit den Worten 650 Jahre verbunden musste von den Magistraten zu einem Bogen geformt werden. Der Bogen erhielt am Schluss ein Band mit den Motiven der Zünfte. Vor dem Festakt begaben sich die Gäste mit den beiden Schiffen «Zug» und «Rigi» auf eine Seerundfahrt – hier beim Einsteigen. Auf dem Postplat fand am 20.30 Uhr der offzielle Festakt statt – zahlreiches Publikum erschien. Stadtpräsident Christoph Luchsinger nahm seine Ansprache zum Anlass, eine musikalisch begleite Reise durch die Jahrhunderte zu unternehmen. Er schälte die charakteristischen Ereignisse jedes Jahrhunderts heraus. Begleitet wurde er von Corrado Bossard, Willi Röthenmund und Peter Schmid. Landammann Hanspter Usters Rede stellte die Solidarität in den Mittelpunkt: jene unter der Bevölkerung nach dem Attentat vom 27. September 2001, jene des Kantons Zug mit der Schweiz durch die Bereitschaft, tatkräftig zum eidgenössischen Finanzausgleich beizusteuern und jene Menschen zu integrieren, die als Ausländer und Ausländerinnen in den Kanton Zug gezogen sind. Bundespräsident Kaspar Villiger charakterisierte den Kanton Zug als eine «kleine Schweiz in der Schweiz». Zug könne in vielerlei Hinsicht als Vorbild für die Schweiz dienen. Villiger forderte von Zug aber auch die Bereitschaft, an der Erneuerung des Föderalismusses – sprich: des neuen Finanzausgleiches – aktiv mitzuwirken. Höhepunkt des Abends war die Uraufführung der Zuger Sinfonie von Hans Kennel. Verschiedene Musikformationen trafen sich nach einem Sternmarsch auf der Bühne beim Postplatz. In einem immer dichter werdenden Klangteppich steigerte sich die Aufführung bei strömendem Regen zu einem imposanten Finale.