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Neue Legislaturziele des Stadtrates weisen den Weg

28. Juli 2023

Der Stadtrat hat in einem intensiven Prozess über mehrere Monate gemeinsam die Legislatur­ziele für die Jahre 2023 bis 2026 für die Stadt Zug erarbeitet. Die Legis­laturziele umfassen die Handlungsfelder Lebensraum, Wirtschaft, Umwelt und Bildung und führen mögliche Massnahmen auf. Die Legislaturziele basieren auf der im letzten Jahr verabschiedeten Entwicklungsstrategie.

Am 1. Januar hat der Stadtrat seine Arbeit in neuer Zusammensetzung aufgenommen. Neben vielen anderen politischen Geschäften befasste er sich im ersten Halbjahr der neuen Legislatur intensiv mit den Legislaturzielen 2023 bis 2026. Die bereits im letzten Jahr verabschiedete Entwicklungsstrategie bildete dazu ein wesentliches Fundament. Insbesondere die nachhaltige Gestaltung der Zukunft ist dem Stadtrat wichtig. So werden seit einiger Zeit sämtliche wichtigen Entscheide auf ihre Aus­wirkungen auf die 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der UNO-Mitgliedsstaaten hinterfragt.

Stadtpräsident André Wicki weist im Vorwort zu den Legislaturzielen darauf hin, dass es einen gemeinsamen Einsatz brauche, um Zug weiter voranzubringen und als Pionierstadt zu festigen: «Dem Stadtrat ist bewusst, dass eine erfolgreiche Entwicklung nur in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, den Einwohnerinnen und Einwohnern sowie privaten Akteurinnen und Akteuren möglich ist. Basis dazu sind kurze Wege zwischen Bevölkerung, Wirtschaft und der Stadt Zug wie auch die Qualität unserer Dienstleistungen. Beides werden wir auch in Zukunft aktiv pflegen und vorantreiben.» Mit der klaren Ausrichtung der Legislaturziele und dem gemeinsamen Einsatz für Innovationen, Gemeinschaft, Wirtschaft und Bildung wolle der Stadtrat Zug und seine Stellung als traditionsreiche, lebendige und zukunftsorientierte Stadt weiter entwickeln.

Die Legislaturziele umfassen die Handlungsfelder Lebensraum, Wirtschaft, Umwelt und Bildung und führen mögliche Massnahmen auf. Im Einzelnen:

Legislaturziel 1: «Die Stadt Zug wird ihrer Pionierrolle gerecht und übernimmt – auch gemeinsam mit der Wirtschaft – eine Führungsposition in der Förderung, Entwicklung und Umsetzung innovativer, partizipativer Projekte für den Lebens- und Wirtschaftsraum Zug.»
Als mögliche Massnahmen werden u.a. das Fördern von Projekten in den Bereichen Energieeffizienz und nachhaltige Energie aufgeführt oder das Erarbeiten eines Massnahmenplans basierend auf den Klimaanalysekarten, um die Über­wärmung des Siedlungsraums zu verhindern bzw. zu vermindern und so die hohe Aufenthalts­qualität im Siedlungsgebiet zu erhalten.

Legislaturziel 2: «Die Stadt Zug initiiert, koordiniert und erprobt gemeinsam mit privaten Akteurinnen und Akteuren innovative Instrumente und Projekte, um der wachsenden Wohnraumknappheit zu begegnen.
Mögliche Massnahmen sieht der Stadtrat im Fördern von preisgünstigem Wohnraum für den Zuger Mittelstand und dem Ausbau der bewährten Zusammenarbeit mit Wohnbau­genossen­schaften, Korporation und weiteren gemeinnützigen Wohnbauträgern. Zudem sollen aktuelle Wohnraum-Datengrundlagen erarbeitet werden, um eine Wohnraumstatistik für die Stadt Zug zu planen und einzuführen.

Legislaturziel 3: «Die Stadt Zug versteht Investitionen in den öffentlichen Raum als Investition in die Gemeinschaft. Die Stadt Zug steigert die Aufenthaltsqualität für ihre Einwohnerinnen und Einwohner wie auch für Menschen, die zur Arbeit nach Zug pendeln oder hier ihre Freizeit verbringen.»
Mögliche Massnahmen sind die Begrünung und Stadtkühlung im Rahmen von Quartierentwicklungen und das Vorantreiben des Projekts für eine Umfahrung von Zug bzw. den Stadttunnel. Zudem soll das Stadtzentrum aufgewertet sowie die Aufenthalts- und Begegnungsqualität mit städtebaulichen Mitteln erhöht werden. Die Umgestaltung und Begrünung von Plätzen und Strassenräumen sowie Verkehrsachsen soll unter Berücksichtigung einer hohen Aufenthaltsqualität fortgeführt und der Verkehr neu organisiert werden.

Legislaturziel 4: «Zug ist eine wirtschaftsfreundliche Stadt, offen für Menschen und Firmen aus der ganzen Welt. Die Wirtschaftspflege legt den Fokus auf lokale, nationale und internationale Unternehmen, die einen nachhaltigen Beitrag zu einer prosperierenden Zukunft von Zug leisten.»
Als mögliche Massnahmen bezeichnet der Stadtrat das Nutzen der neuen Strategie von Zug Tourismus für die lokale Wirtschaft, das Unterstützen der räumlichen Entfaltung von Unternehmen, Industrie- und Gewerbebetrieben zugunsten einer nachhaltigen Standortentwicklung sowie das Fördern von Mobilitätskonzepten durch Unternehmen zur Optimierung des Pendlerverkehrs. Durch eine Studie sollen zudem Erkenntnisse zur Bildung neuer Cluster gewonnen werden.

Legislaturziel 5: «Die Stadt Zug nutzt die engen Beziehungen zwischen der öffentlichen Hand und privaten Akteuren, um den Bildungsstandort Zug auf die zukünftigen Anforderungen auszurichten und neue Bildungsformen im Rahmen des lebenslangen Lernens zu etablieren.»
Als mögliche Massnahmen werden u.a. das Forcieren von Berufsabschlüssen für Erwachsene und die Validierung von Bildungsleistungen aufgeführt oder das Ermöglichen von flexiblen Familienmodellen durch attraktive und bedarfsgerechte Tagesstrukturen und erschwinglichen Betreuungskosten. Zudem sollen Massnahmen unterstützt werden, die insbesondere Mädchen und junge Frauen für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und MINT-Berufe begeistern.

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