Kopfzeile

close

Kontaktdaten

Stadtverwaltung Zug
Stadthaus
Gubelstrasse 22
6301 Zug
Map

Öffnungszeiten Stadtverwaltung:

Montag bis Freitag

08.00 bis 12.00 / 13.30 bis 17.00 Uhr

Inhalt

Inhalt

Abstimmung: Ja zur Sanierung des Kolingevierts

8. März 2015
Das Stadtzuger Stimmvolk sagt mit 74.5 Prozent deutlich Ja zur Gesamtsanierung des Kolingevierts in der Altstadt und genehmigt einen Kredit von 12‘178‘300 Franken. Damit kann die Stadt eine Brandruine nach 16 Jahren schliessen und einen Beitrag zur Belebung der Altstadt leisten.
Das Kolingeviert ist eine mittelalterliche, dichte Blockrandbebauung in der äusseren Altstadt von Zug. 1999 ist das Haus am Kolinplatz 21 durch einen Brand bis auf das Erdgeschoss zerstört worden. Seither klafft eine Lücke im Geviert. Diese kann nach der heutigen Abstimmung geschlossen werden. Das städtische Stimmvolk befürwortete die Gesamtsanierung mit 5821 Ja gegen 1992 Nein, bei einer Stimmbeteiligung von 47.75 Prozent. Stadtrat André Wicki, Vorsteher Baudepartement: «Wir haben nun 16 Jahre nach dem Brand den Volksauftrag, ein gutes und breit abgestütztes Projekt umzusetzen. Dies ist eine Investition in die Vergangenheit und in die Zukunft.»
Gegen die Sanierung hat sich einzig die FDP-Fraktion gewehrt – dies vor allem aus Kosten- und Renditegründen. «Ich hoffe, die sehr guten Steuerzahler der Stadt betrachten die Investition ebenfalls so sinnvoll wie das Volk. Wenn die sehr guten Steuerzahler nämlich das Gefühl bekommen, wir verschleudern hier Geld, dann ist das langfristig nicht gut für die Stadt», sagt die freisinnige alt-Gemeinderätin Barbara Hotz.
Beim Kolingeviert soll nun ein Mix von unterschiedlichen Wohnungen und publikumsattraktiven Nutzungen entstehen. Der Neubau Kolinplatz 21, das «Haus für junge Menschen», wird dem Geviert ein frisches Gesicht geben. Im Untergeschoss ist ein Bistro geplant, in den Oberschossen werden Wohnungen für junge Leute in Ausbildung realisiert. Die Liegenschaften Kolinplatz 19, Kirchenstrasse 3 und 5 werden schonend saniert, damit möglichst viel Substanz und Struktur erhalten bleiben.
Auf Social Media teilen