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SDG 3 - Gesundheit und Wohlergehen

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern

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Im Rahmen von Ziel 3 werden die Bemühungen gegen Kinder- und Müttersterblichkeit und der übertragbaren Krankheiten wie AIDS, Malaria und Tuberkulose weitergeführt. Ziel 3 umfasst aber auch die Bekämpfung von nicht-übertragbaren Krankheiten wie Diabetes und die Prävention von Verkehrsunfällen und Suchtmittelmissbrauch. Alle Menschen sollen Zugang zu hochwertigen Gesundheitsdiensten und zu Arzneimitteln haben und gegen finanzielle Risiken abgesichert sein. Bis 2030 soll weiter der allgemeine Zugang zu sexual- und reproduktionsmedizinischer Versorgung, einschliesslich Familienplanung, Information und Aufklärung, gewährleistet werden.

Status Quo
Die Covid-19-Pandemie schlägt vielen Menschen aufs Gemüt. Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen lassen die Hemmschwelle sinken, Belastungen mit Alkohol- und Medikamentenmissbrauch oder problematischem Geldspiele zu bewältigen. Das führt auch dazu, dass heute mehr Menschen als sonst suchtgefährdet sind*. 811 Verkehrsunfälle wurden 2019 im Kanton Zug registriert. Die häufigste Unfallursache war die Ablenkung am Steuer (am häufigsten Telefonieren oder Bedienen des Smartphones), in 49 Fällen unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten. Gemäss Zuger Polizei** ist insbesondere das Fahren unter Drogeneinfluss stark zunehmend. Mit einer UNICEF-Zertifizierung für eine kinderfreundliche Stadt bis zur Altersstrategie*** setzt sich die Stadt Zug mit einem umfangreichen Massnahmenpaket für ein gesundes Leben jeden Alters ein. Der Zugang zu Prävention, Beratungsstellen und Gesundheitsdiensten ist niederschwellig und zu einem grossen Teil durch die öffentliche Hand mitfinanziert. Die Stadt Zug steht auf Grund der demographischen Entwicklung vor grossen Herausforderungen. Mit Zunahme der älteren Bevölkerung in der Altersklasse 65+ um 80% und in der Altersklasse 80+ um 102% bis ins Jahr 2040, wird es neue Konzepte für personelle Ressourcen und der Finanzierung für die Pflege benötigen. Der steigende Anteil der älteren Menschen geht mit einem erhöhten Anteil an Menschen mit chronischen Leiden sowie einer Zunahme des Betreuungs- und Pflegebedarfs einher. Die veränderten Familienstrukturen und gesellschaftlichen Lebensformen mit Kleinfamilien und Single-Haushalten erschwert den sozialen Zusammenhalt und begünstigt das zunehmende Phänomen Einsamkeit. Wichtig ist deshalb eine koordinierte und vernetzte Versorgung, um den zukünftigen Ansprüchen und den steigenden Kosten im Gesundheitswesen Rechnung zu tragen.

* Schweizer Suchtpanorama 2021
** Polizeiliche Statistik 2019, Sicherheit im Kanton Zug
*** Altersstrategie 2015 – 2035, Zug, auch eine altersgerechte Stadt

Gute Beispiele
Triangel-Beratung, Eff-zett