Kulturvermittlungsangebote für die Zuger Stadtschulen
Kreative Kompetenzen sind essenziell für ein selbstbestimmtes Leben und fördern Toleranz, Resilienz und Anpassungsfähigkeit. Sie stiften Identität und eröffnen neue Wege und Lösungsansätze für komplexe Probleme auf individueller und gesamtgesellschaftlicher Ebene. Der Abteilung Kultur und dem Rektorat ist es deshalb ein Anliegen, Möglichkeiten zu schaffen, diese Kompetenzen bereits früh zu entwickeln und zu erproben. Kulturelle Bildung wird als fester Bestandteil des Bildungsauftrags verstanden und alle Lernenden sollen während der obligatorischen Schullaufbahn die Möglichkeit erhalten die diversen Sparten der Kultur partizipativ kennenzulernen. Kulturelle Teilhabe- und Vermittlungsangebote innerhalb und ausserhalb des Klassenzimmers sind dazu essenziell.

Um diese Ziele umzusetzen, hat die Stadt ein Mandat für engagierte Lehrpersonen geschaffen, die sich für mehr Kultur im Schulalltag einsetzen und die Lehrerschaft über Kulturangebote informieren und zu deren Nutzung animieren. Gemeinsam mit diesen Kulturverantwortlichen hat das Rektorat und die Abteilung Kultur nun ein Mechanismus ausgearbeitet, um die zahlreichen und vielfältigen Kulturvermittlungsangebote für Schulen zu sammeln, übersichtlich zu bündeln und so einfacher nutzbar zu gestalten.

Ab Schuljahr 2024/2025 werden mittels einer jährlichen Ausschreibung Vermittlungsangebote für die Schulen gesammelt. Vereine, Organisationen oder einzelne Kulturschaffende mit einem Vermittlungsangebot für die Zuger Stadtschulen geben dieses, um für das Schuljahr 2024/2025 berücksichtigt zu werden, bis zum 25. Februar 2024 über das Gesuchportal der Stadt https://portal-beitragsverwaltung.stadtzug.ch/de-CH/ (unter Kultur, Ausschreibungen und Vermittlung) ein. Der Leitfaden zur Eingabe, der weiter unten heruntergeladen werden kann, gibt Aufschluss über die formalen und inhaltlichen Anforderungen.

Eine Jury, bestehend aus Dania Meier-Alig (Kulturverantwortliche), Sabine Birrer (Kulturverantwortliche), Myra Megert (Kulturverantwortliche), Maria Brosi (Zug Kultur), Daniel Hildebrand (PH Zug) und Sibilla Panzeri (Amt für Kultur Zug), prüft im Anschluss die Eingaben gemäss den im Leitfaden festgehaltenen Kriterien. Die ausgewählten Projekte werden anschliessend im Intranet der Schulen veröffentlicht. Zudem erhalten die jurierten Kulturschaffenden die Möglichkeit ihre Projekte am Netzwerktreffen für Kultur und Schulen am Nachmittag vom 27. März 2024 um 15 Uhr im Casino Theater Zug, direkt der Lehrerschaft zu präsentieren.

Nach dem Netzwerktreffen und der Veröffentlichung der Angebote im Intranet wählt die Lehrerschaft die Angebote, welche sie nutzen möchte. Die Kosten für die Vermittlungsangebote trägt die Stadt. Die definitive Durchführung der Projekte erfolgt nach Absprache mit der Lehrperson und nach Erhalt des Finanzentscheides der Stadt.

Bei Fragen stehen die Abteilung Kultur (kultur@stadtzug.ch) und das Rektorat (stadtschulen@stadtzug.ch) gerne zur Verfügung.