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Stadtrat und GEWOBA unterzeichnen Baurechtsvertrag für Liegenschaften am Knopfliweg

8. Mai 2023

In die Häuser am Knopfliweg 4 und 6 kehrt bald wieder Leben ein. Die Genossenschaft für gemeinnützigen Wohnungsbau GEWOBA schafft dort preisgünstigen Wohnraum. Grundlage dazu ist der am 5. Mai 2023 vom Stadtrat und der GEWOBA unterzeichnete Baurechtsvertrag.

Die Stadt Zug übergibt der Gewoba die Baurechte auf den beiden Grundstücken für 100 Jahre zu einem jährlichen Baurechtszins von 13‘500 Franken. Die bestehenden Gebäude werden für 200‘000 Franken an die Gewoba verkauft. «Wir freuen uns sehr, dass wir auf dieser Grundlage weitere preisgünstige Wohnungen schaffen können», erklärt Esther Keiser Geschäftsführerin der GEWOBA. Stadtrat und Finanzvorsteher Urs Raschle freut sich ebenfalls: «Die unter Denkmalschutz stehenden Häusern an der Stadtmauer werden erhalten und bald wieder bewohnt, und dies ohne den städtischen Haushalt zu belasten.»

Die Baubewilligung hat die Stadt Zug Ende 2022 erteilt. Die GEWOBA wird ein «Gemeinsam-Wohnen-Haus», ähnlich wie jenes in Steinhausen, realisieren. Am Knopfliweg 4 entstehen eine Studio-Wohnung und fünf 2-Zimmer-Wohnungen, am Knopfliweg 6 drei je dreistöckige Atelierwohnungen. Dafür investiert die GEWOBA 3,6 Millionen Franken. Der Baustart ist für Sommer 2023, der Bezug für Herbst 2024 geplant.

Bereits im Jahr 2018 erhielt die GEWOBA vom Stadtrat den Zuschlag für ihr Angebot. Bis für beiden historischen Liegenschaften am Knopfliweg 4 und 6 ein Bauprojekt erarbeitet werden konnte, waren jedoch umfassende Abklärungen zum Sanierungsbedarf und zum Umbau nötig.

Das Wohnhaus am Knopfliweg 4 wurde im Jahr 1880 für den Destillateur Caspar Keiser an die 1523 errichtete Stadtmauer angebaut. Seit 1985 ist die Liegenschaft in Besitz der Stadt Zug. Das 1894 errichtete Gebäude Knopfliweg 6 wurde als Schlachthaus mit Schweinemetzgerei und Remise erstellt. Die Stadt Zug konnte die Liegenschaft 1992 erwerben.

Über die GEWOBA
Die GEWOBA wurde 1964 mit dem Ziel, preisgünstige Wohnungen für ihre Mitglieder zu erstellen, gegründet. Sie verfügt aktuell über 142 Wohnungen auf Zuger Stadtgebiet sowie 9 Wohneinheiten für gemeinschaftliches Wohnen in Steinhausen. In den vergangenen Jahren hat die GEWOBA Absichtserklärungen sowohl mit der Urban Assets Zug AG für den Kauf von 70 Wohnungen im Projekt «Pi» wie auch mit der Göbli Immobilien AG für den Kauf von 25 Wohnungen im Göbli unterzeichnet. Heute gehören der Genossenschaft rund 950 Mitglieder an. Die GEWOBA verfügt über eine eigene Geschäftsstelle und beschäftigt dort drei Mitarbeiterinnen.

Mehr Informationen zur Wohnbaugenossenschaft: www.gewoba.ch 
Mehr Infos zu den Zukunftsprojekten der GEWOBA: www.gemeinsam-wohnen-zug.ch

Die Vertragsparteien anlässlich der symbolischen Schlüsselübergabe am Knopfliweg, von links: Josef Staub, Vizepräsident GEWOBA und Stadtrat Urs Raschle, Vorsteher Finanzdepartement.
Die Vertragsparteien anlässlich der symbolischen Schlüsselübergabe am Knopfliweg, von links: Josef Staub, Vizepräsident GEWOBA und Stadtrat Urs Raschle, Vorsteher Finanzdepartement.
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