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Budget 2025: Stadt Zug erwartet positives Rechnungsergebnis und steigert Investitionen

30. September 2024

Die Stadt Zug rechnet für das Jahr 2025 mit leicht höheren Fiskalerträgen und einem Überschuss von 2.5 Mio. Franken. Den Erträgen von 410.4 Mio. Franken stehen budgetierte Aufwände von 407.9 Mio. Franken gegenüber. Das budgetierte Ergebnis berücksichtigt einen unveränderten Steuerfuss von 54 Prozent. Auf diesem soll erneut ein Steuerrabatt von 2 Prozent gewährt werden. Eine Reihe finanzpolitischer Herausforderungen wird das Jahr 2025 und die Folgejahre prägen: Dazu zählen die höheren ZFA-Beiträge von 101.2 Mio. Franken (Zuger Finanzausgleich) und die geplanten Nettoinvestitionen. Diese betragen kumuliert bis Ende 2028 rund 318 Mio. Franken. Höhere Abzüge und Tarifsenkungen auf der Grundlage der Änderungen des Steuergesetzes achtes Revisionspaket führen beim Steuerertrag der natürlichen Personen zu einem jährlichen Minderertrag von 20 Mio. Franken.

Stadtrat Urs Raschle, Vorsteher des Finanzdepartements, zeigt sich trotz dieser Fakten erfreut: «Die Stadt Zug hat nach wie vor einen gesunden Finanzhaushalt. Ich bin zuversichtlich und der Finanzplan zeigt es, dass wir unsere Rechnungsergebnisse auch in den nächsten Jahren ausgeglichen gestalten können. Dabei ist zu berücksichtigen, dass wir einmal mehr rekordhohe Beiträge in den Zuger Finanzausgleich zahlen.»

OECD-Mindeststeuer
Die Zuger Gemeinden partizipieren nicht an den Mehreinnahmen der OECD-Mindeststeuer. Aber sie profitieren von den Massnahmen des Kantons. Dieser will zusätzlich eingenommene Gelder aus der OECD-Mindeststeuer zur Finanzierung einsetzen, welche die Attraktivität des Lebens- und Wirtschaftsraums Zug fördert.

Robuste steuerliche Erträge
Die Steuereinnahmen bei den natürlichen Personen dürften sich im Jahr 2025 gegenüber dem Budget 2024 um 3.9 Mio. leicht auf 156.5 Mio. Franken reduzieren.

Die Fiskalerträge der juristischen Personen erhöhen sich voraussichtlich um 9.1 Mio. Franken auf 119 Mio. Franken. Die Sondersteuern (Grundstückgewinnsteuern, Erbschafts- und Schenkungssteuern) dürften sich um 1 Mio. Franken auf 16.0 Mio. Franken reduzieren. Total erreicht der budgetierte Fiskalertrag 291.5 Mio. Franken, 4.2 Mio. Franken mehr als im Budget 2024, dies bei gleichbleibendem Steuersatz von 54 Prozent und einem Steuerrabatt von 2 Prozent.

Fiskalerträge

 

Finanzausgleich
Der Beitrag der Gemeinden an den nationalen Finanzausgleich NFA wurde ab dem Jahr 2024 zwar erlassen. Die Stadt Zug trägt jedoch eine verstärkt höhere Last für den Zuger Finanzausgleich (ZFA) unter den Gemeinden. Für 2025 rechnet die Stadt Zug mit insgesamt 101.2 (Vorjahr 79.5) Mio. Franken. Dies entspricht einem Betrag von rund 3’200 Franken pro Einwohnerin bzw. Einwohner.

ZFA

Investitionen bleiben hoch
Die Nettoinvestitionen ins Verwaltungsvermögen betragen 88.4 Mio. Franken (Vorjahr 72.1 Mio.). Getätigt werden sie vor allem durch das Finanzdepartement (für Liegenschaften 23.2 Mio., für Schulbauten 40.0 Mio. Franken), und durch das Baudepartement (Verkehr und Strassen 11.0 Mio., Stadtentwässerung 5.0 Mio. sowie Anlagen, Plätze und Werkhof 3.1 Mio. Franken). Im Budget 2025 und den Planjahren bis 2028 sind insgesamt 162.4 Mio. Franken für Investitionen in Schulbauten vorgesehen.

Personalplanung
Der Anstieg beim Personal beträgt im kommenden Jahr 33.71 Pensen und entspricht einem Zuwachs von 4.85 Prozent. Der Hauptanteil fällt auf die Bildung sowie die Betreuung mit 21.41 Pensen.

Weiterhin gesunde Bilanz
Die Eckpfeiler der finanzpolitischen Führung der Stadt Zug basieren auf dem Finanzhaushaltgesetz, gesunden Gemeindefinanzen, einer attraktiven Steuerbelastung sowie einem hochstehenden Leistungsangebot mit motivierten Mitarbeitenden. Stadtrat Urs Raschle betont: «Die Stadt Zug hat eine rundum gesunde Bilanz mit einer aktuellen Eigenkapitalquote von 80 Prozent. Diese Quote übertrifft unsere Finanzstrategie und sie wird ab dem Jahr 2025 auf 85 Prozent liegen. Eine robuste Ertragslage und die in den letzten Jahren vorgenommenen Vorfinanzierungen ermöglichen es der Stadt Zug, weiterhin kräftig in notwenige Infrastrukturbauten zu investieren.»

Eigenkapitalquote