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Energieverbund

Stadt und Kanton Zug haben die Perspektive langfristig die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft zu erreichen. Dafür setzen sie sich quantitative und qualitative Ziele im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung.

Heute werden in der Stadt Zug die Gebäude zu über 90% mit fossilen Energieträgern beheizt, mit entsprechenden Folgen... Das soll sich ändern.

Machbarkeitsstudie
Stadt und Kanton Zug haben zusammen mit den Wasserwerken Zug AG eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Geprüft wurde: Ob, wie und unter welchen Bedingungen sich lokale Energiequellen für den städtischen Wärme- und Kältebedarf nutzen lassen.

Die Resultate sind vielversprechend. Mit dem Energieverbund besteht das Potenzial, bis zu 50% des Wärme- und Kältebedarfes der Stadt Zug aus lokalen Quellen zu decken und die CO2-Emmission um bis zu 80 Prozent zu reduzieren. Ebenso besticht die Reduktion der Abhängigkeiten fossiler Ressourcen und die Steigerung der lokalen Wertschöpfung. Das Projekt ist ein wichtiger Schritt zur 2000-Watt-Gesellschaft, deren Zielen das Stadtzuger Stimmvolk 2011 zugestimmt hatte.

So funktioniert das System
Vorgeschlagen wird ein auf die Stadt Zug zugeschnittenes, neuartiges Versorgungsnetz (Anergienetz) mit der Einbindung einer SmartGrid-Funktionalität: ein hydraulisch in sich geschlossenes System, welches mit normalem Wasser gefüllt ist und primär mit Energie aus See- und Grundwasser versorgt wird. Zentral sind darin zwei Seewasserfassungen, von denen zwei Hauptleitungen parallel in Richtung des Baarer Gemeindegebiets verlaufen. Sie versorgen je ein rund 700 m breites Einzugsgebiet. Das Anergienetz schwankt in einem Temperaturbereich zwischen 8 und 16 °C. Angeschlossene Gebäude werden mittels Wärmepumpen vor Ort beheizt. Die Kühlung ist ganz ohne Zusatzgeräte möglich. Rückkühlsysteme, wie sie heute auf Dächern und Fassaden üblicherweise anzutreffen sind, werden nicht mehr benötigt.

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