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1. August-Feier 2008

Wechselhafte und wechselvolle 1.-August-Feier in der Stadt Zug: Am Nachmittag von Regen überschattet, kam auf dem Landsgemeindeplatz am Abend eine stimmungsvolle Atmosphäre auf. Abt Martin aus Einsiedeln stellte seine Rede unter das Motto von Vertrauen und Treue.

Martin Werlen, Abt des Klosters Einsiedeln, griff nicht zum Wort, sondern auch zum Instrument. Vor seiner Ansprache bewegte ihn Moderator Nik Hartmann, an der Handorgel zusammen mit Nadja Räss, Gesang, den Schneewalzer zu spielen – was den spontanen Applaus des Publikums hervorrief. Nahtlos wechselte Abt Martin von der Musik zu seiner 1.-August-Rede über: Die Volksmusik baue auf Tradition auf. Dahinter Tradition steckt das Vertrauen einer über Jahrhunderte gewachsenen Tradition. Oder anders gesagt: Nur wer in der Vergangenheit verwurzelt ist und in der Moderne lebt, könne im Leben bestehen. Der Aufbau von Vertrauen benötige viel Arbeit, und nur allzu leicht werde Vertrauen aufs Spiel gesetzt, wie Vorkommnisse in der Politik, Wirtschaft und in der Gesellschaft schmerzlich zeigten. «Wenn das Vertrauen verloren geht, wird das Leben zur ständigen Qual. Deshalb sehnen wir uns danach, das Vertrauen wieder zu gewinnen», sagte der Abt. Eine der wichtigsten Stützen des Vertrauens sei die Treue. «Werden wir untreu, wird das Vertrauen erschüttert.» Der Redner plädierte deshalb zu mehr Treue zwischen den Menschen, in der Ehe und in der Gesellschaft.

Moderne Weisen
Das Fest begann bereits am Nachmittag. Trotz Regenschauer stiess der Streichelzoo auf dem Landsgemeindeplatz auf das Interesse der Kinder. Der Auftritt der Fahnenschwinger und Alphornbläser war zwar durch die Regenschauer getrübt, vermochte der guten Stimmung aber keinen Einhalt zu gebieten. Sehr grossen Anklang fand der Tag der offenen Türen in verschiedenen privaten und öffentlichen Gebäuden. Alleine in den Kapuzinerturm begehrten mehr als 400 Personen Einlass.
Mit dem Wetterumschwung am Abend füllte sich der Landsgemeindeplatz mit immer mehr Menschen. Begeisterung riefen die Darbietungen der verschiedenen Musikformationen hervor. Höhepunkt vor dicht gefüllten Reihen war der Auftritt von Erika Stucky Roots of Communication.

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