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Stadthaus
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Städtische Abstimmungen: Ja zur Galvanik, Ja zur Ferienbetreuung, Ja zu tieferen Steuern
Ferienbetreuung wird definitiv eingeführt
Die Vorlage zur Einführung des Ferienbetreuungsangebotes und der damit verbundene jährliche Kredits von 140‘000 Franken wurde mit einem Ja-Stimmen Anteil von 56,9 Prozent angenommen. Das Ferienbetreuungskonzept «Ferien-Zug» wurde seit Sommer 2008 als Pilotprojekt geführt und kann nun definitiv eingeführt werden: In den Sportferien, den Frühlingsferien und während drei Wochen der Sommerferien werden Montag bis Freitag verschiedene Aktivitäten durchgeführt. Dabei wird Wert auf eine konstante Kindergruppe gelegt und neben Spiel und Spass gibt es auch Momente der Entspannung. Schulpräsident Ivo Romer zeigte sich zufrieden mit dem Ausgang der Abstimmung, da das Pilotprojekt stets eine grosse Nachfrage verzeichnete. Der positive Entscheid des Stimmvolkes schafft auch die Ausgangslage, das Gesamtangebot der Freizeitbetreuung auszubauen. «Die Ferienbetreuung ist ein wichtiger Baustein für ein Betreuungsprogramm, das umfassende Strukturen anbietet.»
Steuerfuss wird um drei Einheiten gesenkt
Die Abstimmung über das Budget 2010 warf die kleinsten Wellen und erhielt mit einem Ja-Anteil von 67 Prozent die deutlichste Zustimmung. Damit kann die vom Stadtparlament beschlossene Senkung des Steuerfusses um drei Einheiten auf 60 Prozent des kantonalen Satzes umgesetzt werden. Für Finanzchef Hans Christen eine verkraftbare Senkung: Die Stadt Zug erfreut sich einer guten finanziellen Situation und kann sich im Besitz von rund 110 Mio. Franken Steuerausgleichsreserven wähnen. Und nicht zuletzt hofft der städtische Finanzchef auf eine Erholung der wirtschaftlichen Situation, die für einen Ausgleich der Steuerausfälle sorgt, die durch die Senkung entstehen werden.
Ja zur Galvanik
Bei der Bekanntgabe des Resultats fielen sich Anhänger der Galvanik spontan in die Arme und Freudentränen rannen. Auch Stadtpräsident Dolfi Müller freute sich über das deutliche Resultat mit 62 Prozent Ja-Stimmen. Damit sei der Betrieb für die nächsten 25 Jahre gesichert, betonte eine sichtlich erleichterte Bauchefin Andrea Sidler Weiss. Die Stimmberechtigten haben damit einem Baukredit (Brutto) von 4,35 Mio. Franken zugestimmt, mit dem die nach einem Brand sehr baufällige Galvanik umfassend saniert werden kann. Beeindruckend sei die Solidarität der Menschen in der Stadt Zug, führte Dolfi Müller aus: Nach dem Ja zum Theater Casino und zum Eisstadion sei nun auch ein positives Signal für die Jugend gesetzt worden. Das Baudepartement der Stadt Zug sei auf die Aufgabe vorbereitet und werde die Sanierungsarbeiten zügig an die Hand nehmen.
Übersicht
Ferienbetreuungsangebot | |
Stimmberechtigte | 16'096 |
Eingereichte Stimmzettel | 8791 |
Leere Stimmzettel | 130 |
Ungültige Stimmzettel | 1 |
In Betracht fallende Stimmzettel | 8660 |
Gültige Ja-Stimmzettel | 4931 |
Gültige Nein-Stimmzettel | 3729 |
Ja-Stimmen in Prozent | 57 |
Nein-Stimmen in Prozent | 43 |
Budget 2010, Festsetzung Steuerfuss | |
Stimmberechtigte | 16'096 |
Eingereichte Stimmzettel | 8763 |
Leere Stimmzettel | 213 |
Ungültige Stimmzettel | 2 |
In Betracht fallende Stimmzettel | 8548 |
Gültige Ja-Stimmzettel | 5719 |
Gültige Nein-Stimmzettel | 2829 |
Ja-Stimmen in Prozent | 67 |
Nein-Stimmen in Prozent | 33 |
Umbau Galvanik | |
Stimmberechtigte | 16'096 |
Eingereichte Stimmzettel | 8897 |
Leere Stimmzettel | 100 |
Ungültige Stimmzettel | 0 |
In Betracht fallende Stimmzettel | 8797 |
Gültige Ja-Stimmzettel | 5435 |
Gültige Nein-Stimmzettel | 3362 |
Ja-Stimmen in Prozent | 62 |
Nein-Stimmen in Prozent | 38 |
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Thomas Gretener, Kommunikationsbeauftragter