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Städtische Abstimmungen: Ja zur Galvanik, Ja zur Ferienbetreuung, Ja zu tieferen Steuern

7. März 2010
Die Stimmberechtigten der Stadt Zug haben dem Umbau des Kulturbetriebs Galvanik mit einem Ja-Anteil von 62 Prozent zugestimmt. Ebenfalls Zustimmung erhielt das Ferienbetreuungsangebot mit einem Ja-Anteil von 57 Prozent. Schliesslich wurde auch dem Budget 20010 und damit einer Steuerfusssenkung mit 67 Prozent Ja zugestimmt. Die Stimmbeteiligung lag bei 54,5 Prozent.
Sichtliches Aufatmen im Zuger Stadtrat nach der Bekanntgabe der drei Abstimmungsresultate. Die deutliche Zustimmung entsprach in allen drei Vorlagen den Empfehlungen von Stadtrat und Stadtparlament.


Ferienbetreuung wird definitiv eingeführt

Die Vorlage zur Einführung des Ferienbetreuungsangebotes und der damit verbundene jährliche Kredits von 140‘000 Franken wurde mit einem Ja-Stimmen Anteil von 56,9 Prozent angenommen. Das Ferienbetreuungskonzept «Ferien-Zug» wurde seit Sommer 2008 als Pilotprojekt geführt und kann nun definitiv eingeführt werden: In den Sportferien, den Frühlingsferien und während drei Wochen der Sommerferien werden Montag bis Freitag verschiedene Aktivitäten durchgeführt. Dabei wird Wert auf eine konstante Kindergruppe gelegt und neben Spiel und Spass gibt es auch Momente der Entspannung. Schulpräsident Ivo Romer zeigte sich zufrieden mit dem Ausgang der Abstimmung, da das Pilotprojekt stets eine grosse Nachfrage verzeichnete. Der positive Entscheid des Stimmvolkes schafft auch die Ausgangslage, das Gesamtangebot der Freizeitbetreuung auszubauen. «Die Ferienbetreuung ist ein wichtiger Baustein für ein Betreuungsprogramm, das umfassende Strukturen anbietet.»


Steuerfuss wird um drei Einheiten gesenkt

Die Abstimmung über das Budget 2010 warf die kleinsten Wellen und erhielt mit einem Ja-Anteil von 67 Prozent die deutlichste Zustimmung. Damit kann die vom Stadtparlament beschlossene Senkung des Steuerfusses um drei Einheiten auf 60 Prozent des kantonalen Satzes umgesetzt werden. Für Finanzchef Hans Christen eine verkraftbare Senkung: Die Stadt Zug erfreut sich einer guten finanziellen Situation und kann sich im Besitz von rund 110 Mio. Franken Steuerausgleichsreserven wähnen. Und nicht zuletzt hofft der städtische Finanzchef auf eine Erholung der wirtschaftlichen Situation, die für einen Ausgleich der Steuerausfälle sorgt, die durch die Senkung entstehen werden.

Ja zur Galvanik
Bei der Bekanntgabe des Resultats fielen sich Anhänger der Galvanik spontan in die Arme und Freudentränen rannen. Auch Stadtpräsident Dolfi Müller freute sich über das deutliche Resultat mit 62 Prozent Ja-Stimmen. Damit sei der Betrieb für die nächsten 25 Jahre gesichert, betonte eine sichtlich erleichterte Bauchefin Andrea Sidler Weiss. Die Stimmberechtigten haben damit einem Baukredit (Brutto) von 4,35 Mio. Franken zugestimmt, mit dem die nach einem Brand sehr baufällige Galvanik umfassend saniert werden kann. Beeindruckend sei die Solidarität der Menschen in der Stadt Zug, führte Dolfi Müller aus: Nach dem Ja zum Theater Casino und zum Eisstadion sei nun auch ein positives Signal für die Jugend gesetzt worden. Das Baudepartement der Stadt Zug sei auf die Aufgabe vorbereitet und werde die Sanierungsarbeiten zügig an die Hand nehmen.


Übersicht

Ferienbetreuungsangebot 
Stimmberechtigte16'096
Eingereichte Stimmzettel8791
Leere Stimmzettel130
Ungültige Stimmzettel1
In Betracht fallende Stimmzettel8660
Gültige Ja-Stimmzettel4931
 
Gültige Nein-Stimmzettel3729
Ja-Stimmen in Prozent57
 
Nein-Stimmen in Prozent43


Budget 2010, Festsetzung Steuerfuss 
Stimmberechtigte16'096
Eingereichte Stimmzettel8763
Leere Stimmzettel213
Ungültige Stimmzettel2
In Betracht fallende Stimmzettel8548
Gültige Ja-Stimmzettel5719
 
Gültige Nein-Stimmzettel2829
Ja-Stimmen in Prozent67
 
Nein-Stimmen in Prozent33


Umbau Galvanik 
Stimmberechtigte16'096
Eingereichte Stimmzettel8897
Leere Stimmzettel100
Ungültige Stimmzettel0
In Betracht fallende Stimmzettel8797
Gültige Ja-Stimmzettel5435
 
Gültige Nein-Stimmzettel3362
Ja-Stimmen in Prozent62
 
Nein-Stimmen in Prozent38



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Thomas Gretener, Kommunikationsbeauftragter