Kopfzeile

close

Kontaktdaten

Stadtverwaltung Zug
Stadthaus
Gubelstrasse 22
6301 Zug
Map

Öffnungszeiten Stadtverwaltung:

Montag bis Freitag

08.00 bis 12.00 / 13.30 bis 17.00 Uhr

Inhalt

Inhalt

Eisstadion: Fünf Projektpartner gewählt

6. April 2004
26 Interessenten haben die Projektunterlagen angefordert, zwölf hochkarätige Investoren- und Planerteams haben sich bei der Stadt Zug beworben. Aus diesen wählte der Stadtrat in einem ausführlichen Evaluationsverfahren fünf kompetente und erfahrene Projektpartner aus. Diese werden bis im Juli dieses Jahres nach den städtebaulichen Leitlinien und den nutzungsspezifischen Anforderungen der Stadt Zug in Konkurrenz konkrete Überbauungskonzepte für das Areal in der Herti entwickeln. Im August steht dann fest, mit welcher Trägerschaft die Stadt Zug das neue Eisstadion im Detail projektieren und bauen wird
Aus den eingegangen Bewerbungen wurden fünf Projektpartner aufgrund definierter Kriterien ausgewählt. Zu den wichtigsten Bewertungskriterien gehörten Fachkompetenz, Erfahrung, Architektur, Organisation und Finanzkraft. Folgende Teams wurden für die zweite Stufe ausgewählt:
  • Trägerschaft/Investor: Anliker AG, Emmenbrücke; Architektur: Scheitlin + Syfrig Architekten, Luzern; Leutwyler + Romano Architekten, Zug
  • Trägerschaft/Investor: HRS Hauser Rutishauser Suter AG, Kreuzlingen, Architektur: Theo Hotz AG, Zürich; Axess Projects AG, Zug
  • Trägerschaft/Investor: Alfred Müller AG, Baar, Architektur: Wiederkehr Krummenacher Architekten AG, Zug
  • Trägerschaft/Investor: Nüesch Development AG, St.Gallen; Marazzi Generalunternehmung AG, Muri b. Bern; Bauengineering AG, St. Gallen; Hess Investment AG, Amriswil; Plüss + Meyer Partner AG, Zug; Peikert Immobilien AG, Zug; Elektrowatt AG, Zürich, Architektur: Diener + Diener Architekten, Basel
  • Trägerschaft/Investor: Zschokke Management AG, Dietlikon, Architektur: Heikkinen + Komonen Architects, Helsinki; Roefs + Frei Architekten AG, Zug; Glöggler Prevosti Architektur, Zug

Diese fünf Projektteams sind eingeladen, in einem zweiten Schritt in Konkurrenz konkrete Überbauungskonzepte gemäss den Anforderungen der Stadt Zug zu erarbeiten sowie eigene Vorschläge für zusätzliche Nutzungen zu unterbreiten. Nach Abschluss der zweiten Phase wird dasjenige Team ausgewählt, das neben der fachlichen Kompetenz die vielversprechendsten städtebaulichen Ansätze mit einem wirtschaftlich tragfähigen Konzept und standortgerechten Nutzungen verbinden kann. Für die Nutzungsvorschläge haben die Projektteams zu beachten, dass die Stadt keinen Grossverteiler, keinen Fachmarkt und generell immissionsarme Nutzungen wünscht.

Die Beurteilung der eingereichten Konzepte erfolgt durch die politische Behörde in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus den Bereichen Städtebau, Betriebswirtschaft, Finanzen und Architektur. Zusammen mit dem ausgewählten Investoren- und Planerteam wird anschliessend die Gesamtüberbauung weiter konkretisiert und der von der Stadt einzubringende Landanteil bewertet.

Um die finanzielle Belastung zu verringern, hat der Stadtrat im Herbst 2003 beschlossen, ein neues Eisstadion in einer gemischtwirtschaftlichen Zusammenarbeit und Finanzierung mit einem dafür geeigneten Investoren- und Planerteam und im Rahmen einer Gesamtüberbauung entwickeln und realisieren zu lassen. Für diese Gesamtüberbauung sind die Grundstücke des bestehenden Eisstadions und des angrenzenden «Bossard»-Areals vorgesehen.

Neben der Erstellung eines neuen Eisstadions steht für die Stadt Zug als Grundeigentümerin die Erarbeitung eines städtebaulich hochwertigen Bebauungskonzeptes im Vordergrund. Die Entwicklung der Überbauung dieses Areals soll einer Trägerschaft übertragen werden, die über das zweistufige Evaluationsverfahren ausgewählt wird. Dieser Trägerschaft wird die Projektierung und Ausführung des Eisstadions übertragen, das von der Stadt Zug finanziert wird. Das restliche Areal soll zu marktgerechten Bedingungen der Trägerschaft zur Bebauung abgegeben werden. Der Stadtrat geht davon aus, mit diesem Vorgehen mehr als die Hälfte der notwendigen Gesamtinvestitionen für eine neue Eishalle sicherzustellen.