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Klares Ja für einen Stadttunnel

26. September 2004
Die Stimmberechtigten der Stadt Zug haben am Wochenende mit einer Ja-Mehrheit von 72 Prozent den Bau eines Stadttunnels als Umfahrung der Innenstadt gefordert: Mit 6010 zu 2388 Stimmen wurde der Gegenvorschlag des Stadtrates zur Volksinitiative «Minitunnel jetzt» angenommen. Mitglieder aller Stadtzuger Parteien des Kantonsrats werden die Forderung nun mit einer Interpellation im Kantonsrat einbringen. Die Stimmbeteiligung lag bei 57 Prozent.
Von einem Resultat, «das wir nie zu erhoffen wagten», sprach am Sonntag Vreni Wicky, Vizepräsidentin des Zuger Stadtrates. Rund 72 Prozent der Stimmberechtigten haben damit einem Kredit von 250'000 Franken zugestimmt, den der Stadtrat als Anschubfinanzierung für die Erarbeitung eines generellen Projekts für einen in Etappen zu planenden Stadttunnel mit den Anschlüssen Artherstrasse/Hofstrasse, Aegeristrasse, Gotthardstrasse und Gubelstrasse verwenden soll.

Interpellation im Kantonsrat
Das Resultat bedeutet für den Stadtrat der Auftrag, «Druck auf den Kanton zu machen», wie Vreni Wicky ausführte. Konkret heisst das: Am Montag wird dem Kantonsrat eine Interpellation zum Thema eingereicht, welche von allen Parteien der Stadt Zug unterzeichnet ist.

«Aufbruchstimmung in der Stadt»
Für den Zuger Bauchef Dolfi Müller zeigt dieses klare Resultat, dass in der Stadt Zug Aufbruchstimmung und nicht Zweifel herrscht. «Das Volk hat genug von den Sandkastenspielen und will endlich klare Resultate in der Lösung von Verkehrsproblemen sehen.» Es sei wichtig, die Planung innovativ anzugehen und von den perfektionistischen Vorgaben des Kantons abzukommen. Der Zuger Bauchef rechnet sich für die Umsetzung gute Chancen aus: «Alle Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons profitieren von einem attraktiven Hauptort.»

«Gut investierte Finanzmittel»
Stadtrat Hans Christen, ab 2005 neuer Finanzpräsident, sprach am Sonntag von «gut investierten Finanzmitteln», da die 250'000 Franken einen grossen Nutzen für alle versprechen. Auch Stadtrat Andreas Bossard, künftiger Sicherheitschef und Gesundheitschef, sieht im klaren Abstimmungsergebnis nur positive Aspekte: «Die Entlastung des Zentrums wird zu markant sicheren Verkehrsverhältnissen führen und für eine insgesamt bessere Lebensqualität sorgen.»

Fakten:
Stimmberechtigte: 15254
Eingereichte Stimmzettel: 8658
Stimmbeteiligung in %: 56, 8
Leere Stimmzettel: 240
Ungültige Stimmzettel: 20
In Betracht fallende Stimmzettel: 8398
Ja-Stimmen: 6010
Nein-Stimmen: 2388

Resultate zu den kantonalen und eidgenössischen Abstimmungen