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Kinderbetreuung schneidet im Vergleich gut ab
Situation in der Stadt Zug
Anschliessend an die Veröffentlichung der Zürcher Zahlen beauftragte im Februar 2004 das Bildungsdepartement der Stadt Zug die Arbeitsgemeinschaft Infras/Tassinari Beratungen für die Stadt Zug eine Indexberechnung für die familienergänzende Kinderbetreuung, um sich vergleichsweise in das Zürcher Ranking einordnen zu können. Der Betreuungsindex misst das Angebot der familienergänzenden Kinderbetreuung, bzw. die Zahl der Betreuungsplätze.
Dabei werden nur die erwerbskompatiblen Angebote berücksichtigt: Das heisst, die erwerbstätige Person muss die Gelegenheit haben, mindestens zwei Halbtage plus zusätzlich die angeschlossene Mittagszeit ihr Kind in Betreuung geben zu können. In Zug sind das die Kinderkrippen und Tagesheime, die Tagesfamilien, die Tagesschulen und die beiden Mittagstische. In der Stadt Zug werden für den Betreuungsindex zum Beispiel auch die Kinder mitberücksichtigt, die den Halbtageskindergarten besuchen und anschliessend das Angebot der Mittagstische benutzen.
Vom Betreuungsindex ausgeschlossen sind jedoch die Kinderhütedienste oder Spielgruppen sowie informelle Betreuungsangebote wie die Betreuung durch Verwandte oder Nachbarn.
Der Kinderbetreuungsindex wird rein administrativ erhoben und lässt keine Rückschlüsse auf die Qualität der Angebote zu.
Platz 5 bei den 17 kinderstärksten Gemeinden
Wie der Vergleich zeigt, kann die Stadt Zug mit dem Kanton Zürich mithalten: Sie erreicht den guten 5. Platz auf der Rangliste der 17 Gemeinden mit mehr als 2000 Kindern (16 Gemeinden des Kantons Zürich und die Stadt Zug) bei der familienergänzenden Betreuung von Kindern im Alter von 0 bis 13 Jahren. Die Stadt Zug hat insgesamt 2550 Kinder im Alter von 0 bis 13 Jahren.
Die Stadt Zug bleibt auch dann auf den vordersten Rängen, wenn die Gesamtauswertung in zwei Gruppen unterteilt wird. In der familienergänzenden Betreuung, verglichen mit den 16 kinderstärksten Gemeinden des Kantons Zürich, erreicht die Stadt Zug in der Gruppe mit Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren den 4. Rang und in der Gruppe der Kinder zwischen 0 und 5 Jahren den 5. Rang.
Auf Rang 1 steht Zürich. Die Stadt Zürich strebt seit langem ein gutes und ausreichendes Betreuungsangebot an. Private Trägerschaften haben in der Stadt Zürich wesentlich zum Ausbau an Betreuungsplätzen beigetragen. Zusammen mit den städtischen Kindertagesstätten (Kitas) generieren sie einen Umsatz von schätzungsweise 83.5 Mio. Franken.
Positive Bilanz
Die Ergebnisse der Erhebung des Betreuungsindexes ergeben für die Stadt Zug ein positives Bild, wie die Zuger Stadträtin Vreni Wicky feststellt. Sie spiegeln die in den vergangenen Jahren unternommenen Anstrengungen wider. Gleichzeitig zeigen einzelne Werte auf, dass die weiteren geplanten Entwicklungsschritte nicht zu einem übermässigen und gegenüber fortschrittlichen Gemeinden weit vorauseilenden Angebot führt. Die Erkenntnisse des Betreuungsindexes der Stadt Zug bietet nun die Möglichkeit, das Angebot für familienergänzende Betreuung in der Stadt den finanziellen Möglichkeiten entsprechend auszubauen und den Bedürfnissen der Stadtbevölkerung anzupassen.
Zugehörige Objekte
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Bericht_Betreuungsindex.pdf (PDF, 61.99 kB) | Download | 0 | Bericht_Betreuungsindex.pdf |