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Alterswohnungen Mülimatt der Stadt Zug: Baurecht geht an Bürgergemeinde zurück
Auch mit dem Erwerb von Grundstück und Gebäude durch die Bürgergemeinde bleiben die Wohnungen preisgünstig: Die Vermietungspraxis der Bürgergemeinde entspricht weitgehend derjenigen der Stadt Zug. Zudem bleiben die Wohnungen der kantonalen Wohnraumförderung unterstellt, weshalb die Wohnungen weiterhin den 400 preisgünstigen Wohnungen der Wohnbauinitiative aus dem Jahre 1981 angerechnet werden können.
Die Fachstelle Alter und Gesundheit der Stadt Zug steht den Bewohnerinnen und Bewohnern als Beratungsstelle für alle Fragen rund um die Themen Alter und Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag auch in Zukunft zur Verfügung. Ebenso wird die Bürgergemeinde für die Vermietung frei werdender Wohnungen mit der Fachstelle Alter und Gesundheit Rücksprache nehmen. Die Verwaltung der Wohnungen übernimmt weiterhin die Bürgergemeinde Zug. Stadtrat André Wicki sagt dazu: «Mit dem Verkauf des Baurechts an die Bürgergemeinde wird der Betrieb und Unterhalt des Gebäudes in Zukunft aus einer Hand erfolgen. Das ist eine Win-Win-Situation für die Bürgergemeinde und die Stadt Zug.»
Die Stadt Zug erstellte das Gebäude Mülimatt 5 mit 33 Alterswohnungen auf dem Grundstück der Bürgergemeinde Zug im Jahre 1987. Das Grundstück hatte die Stadt Zug 1985 im Baurecht übernommen. Die Verwaltung der Alterswohnungen wurde der Bürgergemeinde Zug übergeben. Die Fachstelle Alter der Stadt Zug vermittelte seither interessierte Seniorinnen und Senioren auf der Warteliste für preisgünstige Alterswohnungen an die Bürgergemeinde. Diese führte Besichtigungen durch, schloss die Mietverträge ab und verwaltete die Liegenschaft. Der bauliche Unterhalt lag bei der Stadt Zug. Letztmals im Jahr 2020 ersuchte die Bürgergemeinde darum, das Baurecht von der Stadt Zug zurückzukaufen, um den Betrieb des Seniorenzentrums und der Alterswohnungen aus eine Hand bieten zu können und entsprechende Synergien zu nutzen. Mit dem Verkauf des Baurechts werden die in den nächsten Jahren anstehenden Renovationsmassnahmen im Umfang von rund 3.8 Mio. Franken nun von der Bürgergemeinde umgesetzt.