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Umweltfreundliche Laubbläser im Einsatz

5. November 2012
Die Stadt Zug nutzt seit diesem Herbst zwei leistungsstarke Elektro-Laubbläser. Diese verursachen keine Abgase und die Lärmbelastung für die Anwohnerinnen und Anwohner ist gering.

Mit den heruntergefallenen Blättern ertönt in der Stadt vermehrt das Dröhnen der Laubbläser. Die herkömmlichen Maschinen sind bezüglich Lärm- und Geruchsemmissionen umstritten. In einem Testlauf setzt die Stadt Zug deshalb auf Antrag der Energiekommission zwei leistungsstarke Elektro-Laubbläser ein. Die elektrischen Bläser verursachen erheblich weniger Lärm und keine Abgase. «Als Energiestadt Zug setzen wir auch verwaltungsintern auf umweltfreundliche Projekte», sagt Andreas Bossard, Departementsvorsteher SUS. Die umweltfreundlichen Geräte sind jedoch noch immer rund viermal so teuer wie die benzinbetriebenen. «Diese Mehrkosten werden durch den CO2-Rückvergütungsfond abgedeckt», sagt Stadtökologe Walter Fassbind. Jährlich stehen der Stadt Zug rund 25‘000 Franken aus dem CO2-Rückvergütungsfond zur Verfügung, um interne Energie- und Klimaschutzprojekte zu unterstützen.

Handlich, leise und abgasfrei
Seit diesem Herbst sind im städtischen Werkhof zwei elektrische Laubbläser im Einsatz. «Es dient auch unserer Arbeit, dass die Geräte leiser sind und nicht nach Abgasen riechen», sagt Peter Roos, Leiter Werkhof. Der Akku der Geräte sei hingegen weniger lang einsatzfähig, weshalb sie nur im stadtnahen Gebiet eingesetzt werden. Werkhofmitarbeiter Walter Odermatt ist vom neuen Modell begeistert: «Dieses Gerät ist sehr handlich und man verjagt damit keine Spaziergänger.» Die Stadt Zug wird Altgeräte künftig, sofern sinnvoll und finanziell vertretbar, mit elektrisch betriebenen ersetzen. Bereits heute setzt die Stadt bei herkömmlichen Laubbläsern umweltschonendes Gerätebenzin ein. Dieses ist frei von Blei und Benzol und greift weniger in die Umwelt ein als gewöhnliches Benzin.


Bild: Stadtökologe Walter Fassbind (links) und Werkhofmitarbeiter Walter Odermatt mit einem Elektro-Laubbläser.
Stadtökologe und Werkhofmitarbeiter mit neuem Laubbläser