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Stadthaus
Gubelstrasse 22
6301 Zug
Öffnungszeiten Stadtverwaltung:
Montag bis Freitag
08.00 bis 12.00 / 13.30 bis 17.00 UhrInhalt
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Tagesheim Guthirt wird am 1. Februar eröffnet
24 Plätze in der Liegenschaft Lüssiweg 17
Als Liegenschaft bot sich die von der Stadt erworbene Liegenschaft Lüssiweg 17 an. Im Juli 2003 beschloss der Stadtrat, das Erdgeschoss und einige Räume im Untergeschoss für die Nutzung des Tagesheimes Guthirt zur Verfügung zu stellen. Auch der Grosse Gemeinderat unterstützte das Vorhaben: An seiner Sitzung vom 18. Mai 2004 bewilligte der Grosse Gemeinderat einen Baukredit von 620 000 Franken. Das Erdgeschoss wurde für zwei Betreuungsgruppen mit je zwölf Plätzen eingerichtet. Es stehen dem Tagesheim folgende Räume zur Verfügung: Office, Werkraum, Aufgabenraum und pro Gruppe je ein Aufenthalts- und Essraum, Spielzimmer, ein Schlafzimmer sowie ein Waschraum und WC-Anlagen. Die Tagesheimleiterin hat ein eigenes Büro, und für das Personal gibt es ein Aufenthaltsraum im Untergeschoss. Ferner befinden sich im Untergeschoss die Waschküche und der Vorratskeller für das Tagesheim.
Dem für die Ausführung der Umbauarbeiten beauftragten Architekten Urs Meier, Oberwil, ist es gelungen, freundliche und zweckmässige Räume für den Tagesheimbetrieb zu gestalten.
Ein Spielplatz im Frühling
Die Liegenschaft soll auch von den Quartierbewohnenden genutzt werden können, im Besonderen die Aussenraumbereiche. Der Stadtrat bewilligte deshalb einen zusätzlichen Kredit für den Bau eines eingezäunten Spielplatzes für das Tagesheim mit Sandkasten, Sitzbänken und Spielgeräten. Die Mitbenutzung durch das Quartier ist ausserhalb der Öffnungszeiten des Tagesheimes möglich. Der Spielplatz wird im Frühling 2005 realisiert.
Das Dienstleistungsangebot am Lüssiweg 17
Am 1. Februar 2005 nimmt das Tagesheim Guthirt seinen Betrieb auf, das heisst: 24 familienergänzende Tagesbetreuungsplätze mehr für die Stadt Zug. Das sind im Fall Tagesheim Guthirt rund 35 Kinder, die ab 1. Februar 2005 das neue Tagesheim Guthirt nach und nach mit Leben füllen werden.
Das Tagesheim Guthirt bietet Kindern von zwei Monaten bis zwölf Jahren einen Betreuungsplatz während zwei bis fünf Tagen pro Woche. Das Tagesheim ist an den Wochentagen von 7.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Die Kinder werden in zwei Gruppen betreut. Dabei wird bewusst auf eine soziale, altersmässige und kulturelle Durchmischung geachtet. Qualifiziertes Personal – hauptsächlich Kleinkindererzieherinnen - steht für die Kinderbetreuung zur Verfügung. Es wird eine ganzheitliche, den kindlichen Bedürfnissen entsprechende Erziehung angeboten, in der Geborgenheit, Selbstentfaltung und Gemeinschaft zentrale Schwerpunkte sind. Die Kosten sind nach Einkommen abgestuft und betragen im Minimum 380 Franken und im Maximum 1600 Franken.
Nicole Züsli ist Leiterin
Das Tagesheim wird von Nicole Züsli geleitet. Nicole Züsli, Pädagogin lic.phil. I ist eine Fachfrau mit grossem Know-how im Bereich Erziehung sowie im Bereich Führung. Sie ist zudem stark vernetzt in Stadt wie Kanton Zug – sei es durch ihre Tätigkeit in den letzten 6 Jahren als stellvertretende Geschäftsleiterin des Zuger Arbeitslosentreffs oder durch ihre ehrenamtlichen Engagements als Präsidentin des heilpädagogischen Dienstes und als Leiterin des Familienzentrums Insel in Cham. Nicole Züsli ist Ansprechpartnerin für interessierte Eltern und steht gerne für Auskünfte zur Verfügung.
Neues Tagesheim Eichwald am 1. April
Das Tagesheim Guthirt ist eine weitere Institution der Tagesheime Zug. Neben den bereits bestehenden Tagesheimen Hofmatt, Stampfi und neu Guthirt wird per 1. April 2005 das Tagesheim Eichwald unter dem Dach der Tagesheime Zug eröffnet. Der Verein engagiert sich für die familienergänzende Kinderbetreuung in der Stadt Zug im Sinne einer wertvollen Ergänzung zum Elternhaus. Die Tagesheime Zug freuen sich deshalb, mit einem motivierten Mitarbeiter/innenteam den sinnvollen Auftrag der Führung von weiteren Tagesheimen in der Stadt Zug zu übernehmen.
Geschäftsstelle Tagesheime
Um sich den steigenden Anforderungen und Mehraufgaben zu stellen, haben die Tagesheime Zug eine Geschäftsstelle geschaffen. Diese entlastet den Vorstand von den operativen Führungsaufgaben. Sie ist für die Leitung aller Tagesheimbetriebe zuständig und koordiniert die Aktivitäten. Die Stelle ist mit Esther Krucker besetzt, welche die notwendige Fachkompetenz für den Aufbau der Geschäftsstelle und für die professionelle Führung der Tagesheime besitzt. Esther Krucker verfügt als Lehrerin und Sozialarbeiterin über pädagogische und soziale Fähigkeiten und auf Grund ihrer Tätigkeit als ehemalige Geschäftsführerin des Spitex-Vereins der Stadt Zug sowie in leitender Position in der Privatwirtschaft über Erfahrung in Management und Administration. Im Moment bildet sie sich in einem Nachdiplomstudium Nonprofit Management weiter.
Der Ausbau der Betreuungsplätze
Seit der Motionsbeantwortung im Februar 2002 wurden von die Stadt Zug folgende Ausbauschritte mitgetragen:
- Kinderkrippe Fuchsloch: 6 zusätzliche Plätze (Mai 2002)
- Tagesheim Hofmatt: 6 zusätzliche Plätze (August 2002)
- Tagesheim Stampfi: 6 zusätzliche Plätze (Januar 2004)
- Tagesheim Guthirt: 24 neue Plätze (Februar 2005)
- Tagesheim Eichwald: 14 neue Plätze (April 2005)
In den letzten drei Jahren konnte somit das Angebot in der Stadt Zug von damals 60 auf neu 116 Betreuungsplätze beinahe verdoppelt werden. Diese 56 neuen Plätze bieten Platz für zusätzlich etwa 90 Kinder.
Grosser Nutzen
Eine Wartelistenauswertung der von der Stadt Zug subventionierten Kindertagesstätten zeigte im Januar 2004, dass 119 Stadtzuger Kinder auf einen Betreuungsplatz warten. Mit dem Tagesheim Guthirt erhält das leerstehende Haus der Salvatorianer-Patres eine sinnvolle Neunutzung, das Quartier Guthirt seine Kindertagesstätte und die Stadt Zug weitere, von vielen Eltern sehnlichst erwartete Betreuungsplätze. Verschiedene, in den letzten Jahren durchgeführte Untersuchungen belegen, dass qualitativ gute Kindertagesstätten integrierend und präventiv wirken, sowie auch finanziell und volkswirtschaftlich Nutzen bringen.