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Kunst am Bau: Vernissage in der Frauensteinmatt

18. November 2012
Vier Zuger Künstlerinnen stellen auf vier Stockwerken in der Frauensteinmatt ihre Kunst aus. Dabei steht der Dialog zwischen den Generationen im Mittelpunkt.
Im Rahmen eines Kunst- und Bauprojektes entstanden im Zentrum Frauensteinmatt Werke der Zuger Künstlerinnen Myriam Arnelas, Vreni Spieser, Bernadett Madörin und Selina Nauer. Die Kunstschaffenden gestalteten je ein Stockwerk und setzten sich dabei intensiv mit den Bewohnern und Bewohnerinnen des Alterszentrums auseinander. Entstanden sind Fotografien, Gemälde und Installationen, die im ganzen Haus ausgestellt sind. «Jedes Stockwerk ist anders gestaltet und lässt das Zentrum heimeliger erscheinen», sagt Jacqueline Falk, Kulturbeauftragte der Stadt Zug.

An der Vernissage vom Samstag freute sich Stadtrat-Vizepräsident Andreas Bossard über die Belebung des Alterszentrums: «Die vier Künstlerinnen haben Farbe und Abwechslung in die Zimmer und Korridore gebracht», bedankte er sich bei ihnen. Kunst am Bau sei für die Stadt ein wichtiges Instrument, um Künstlerinnen und Künstler zu fördern, betonte Bossard. Ein Anliegen, welches auch der städtischen Kulturbeauftragten Jacqueline Falk sehr wichtig ist, wie sie an der Vernissage betonte. Stadtpräsident Dolfi Müller unterstützt diese Bemühungen: «Wo es möglich ist, fördern wir solche Initiativen.» Die Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums jedenfalls gaben bei der Führung durch das Haus ihrer Freude Ausdruck über die farbliche Bereicherung.

Die vier Künstlerinnen
MYRIAM ARNELAS porträtiert in ihren Gemälden ältere Menschen in alltäglichen Situationen und schafft durch ihre atmosphärische Malweise reiche Assoziations- und Gefühlswelten. Myriam Arnelas (*1976 in Zug) studierte 1995 – 2000 an der Fakultät für Bildende Kunst, Universität Granada (Spanien) und arbeitet seither als freischaffende Künstlerin. Ihre Werke wurden mehrfach ausgezeichnet und sie erhielt Atelierstipendien für Kairo (2006) und Havanna (2008).
www.arnelas.ch

VRENI SPIESER schuf eine Vitrine im Rahmen ihres künstlerischen Forschungsprojekts «Eldorado» und schickte den Bewohnerinnen und Bewohnern während ihrem Aufenthalt in Argentinien Briefe und Souvenirs. Vreni Spieser (*1963) studierte an der Zürcher Hochschule der Künste und erhielt Atelierstipendien für Berlin und Paris sowie 2010 das Werkjahr des Kantons Zug. Spiesers Werk zeichnet sich durch eine starke Performativität aus.
www.vrenispieser.ch

BERNADETT MADÖRIN hielt Gegenstände, die für die Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums Frauensteinmatt materiell oder emotional wertvoll sind, in rossformatigen Bleistiftzeichnungen fest. Bernadett Madörin (*1947) studierte an der Hochschule Luzern Design und Kunst. Sie erhielt den Anerkennungspreis PriX AFU, Amt für Umweltschutz Kanton Zug, 2004 ein viermonatiges Atelierstipendium in Berlin. Bernadett Madörin arbeitet seit 16 Jahren mit der Natur.
www.multikunst.ch

SELINA NAUER suchte Erinnerungsorte der Bewohnerinnen und Bewohner auf und fotografierte sie. Selina Nauer (*1984 in Zug) studierte Fotografie an der F+F Schule für Kunst und Mediendesign. Seither arbeitet sie als freischaffende Künstlerin. 2008 erhielt sie den Förderpreis des Kantons Zug und 2010 das Atelierstipendium für Berlin.
www.selinanauer.ch



Vernissage Frauensteinmatt
Die Künstlerin Myriam Arnelas im Dialog mit einer Bewohnerin, im Hintergrund eines ihrer Werke.