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Solarkataster: Auf den Dächern der Stadt

25. Februar 2013
Welche Dächer sind geeignet für Solaranlagen? Dies lässt sich neu einfach online prüfen. Das Potential für Solarenergie in der Stadt Zug ist enorm: Ein Viertel des städtischen Stromverbrauchs könnte so gedeckt werden.
Rechtzeitig zur Einführung der neuen vereinfachten Bewilligung für Solaranlagen, die voraussichtlich im Sommer 2013 in Kraft tritt, wird auf dem Gebiet der Stadt Zug ein neues Planungswerkzeug zur Verfügung stehen. Taugt das eigene Hausdach als solare Nutzfläche? Dies mussten bisher Spezialisten der Solarbranche klären. Neu kann dies jeder selber prüfen: das Internetportal der GIS-Fachstelle des Kantons Zug (www.zugmap.ch) zeigt unter der Rubrik «Planung und Bau/Solarkataster Stadt Zug» eine detaillierte Karte. Eine Auswertung gibt Auskunft über die Eignung und den potenziellen Ertrag jeder einzelnen Dachfläche. «Wir wollen die Planung von Solaranlagen vereinfachen und den Anreiz erhöhen, selbst Energie zu produzieren», sagt Stadtökologe Walter Fassbind. «Die Stadt Zug verfügt gegenwärtig über sehr interessante Förderkonditionen bei Solaranlagen zur Stromgewinnung. Bis zu 30% resp. CHF 30‘000.- der Planungs- und Baukosten werden vom gemeindlichen Förderprogramm übernommen».

Hohes Potenzial zur Solar-Stromerzeugung
Würden in Zug alle geeigneten Dachflächen mit Solarzellen versehen, ergäbe sich ein Potenzial von rund 50 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Dies entspricht 25 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs der Stadt Zug. Nach Einschätzung von Experten ist es durchaus realistisch, in der Stadt Zug Solaranlagen zu installieren, die mindestens 25 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Nimmt man nur die stadteigenen und sehr gut geeigneten Flächen von Schul- und Infrastrukturbauten, könnten rund zwei Millionen Kilowattstunden Solarstrom selbst produziert werden. Dies entspricht in etwa einem Drittel des Stromes, der für Infrastruktur, Verwaltung und Schulen während eines Jahres benötigt wird.

Gebiet mit Ortsbildschutz
Auf dem Gebiet mit Ortsbildschutz wird es nach wie vor nicht einfach sein, Dachflächen solar zu nutzen. Es bedarf in jedem Fall einer Einzelfallbeurteilung durch die Stadbildkommission und allenfalls der Denkmalpflege (Inventar der schützenswerten Bauten, Verzeichnis der geschützten Bauten.


Solarkataster
Ausschnitt aus dem Solarkataster Stadt Zug auf zugis.ch. Dabei haben die Farben folgende Bedeutung: rot gleich sehr gute Eignung, orange gleich gut, gelb gleich mässig und blau gleich ungeeignet.