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Ab 1. Oktober neue Ordnungsbussen im Kanton Zug
Mit neuen Bussenzetteln ausgestattet können Patrouillen der Zuger Polizei, von Sicherheitsassistentinnen und -assistenten im Auftrag der Gemeinden, aber auch Försterinnen und Förster, Wildhüterinnen und Wildhüter sowie Jagd- und Fischereiaufseherinnen und -aufseher, fehlbare Personen an Ort und Stelle für festgestellte Übertretungen büssen. Der Bussenkatalog zum ÜStG listet alle 56 Tatbestände auf und weist die Bussenhöhe (Fr. 100.-- bis Fr. 300.--) aus.
Anti-Littering-Konzept
Littering wird aber nicht nur mit Bussen und Patrouillen eingedämmt. Sinnvoll sind mehrere koordinierte Massnahmen präventiver Art. Die Sicherheitsdirektion hat darum gemeinsam mit dem Zuger Abfallverband Zeba, der Stadt Zug und den Zuger Gemeinden ein mehrteiliges Konzept entworfen, dessen Umsetzung im Gang ist. Regierungsrat Beat Villiger und Stadträtin Vroni Straub-Müller (in Vertretung von Stadtrat Andreas Bossard, Departement SUS) haben heute die Einzelheiten präsentiert (weitere Redner der Behörden waren: Stadtrat André Wicki, Vorsteher Baudepartement Stadt Zug; Eugen Marty, Chef Sicherheitspolizei Zuger Polizei).
Zunächst hat sich der Kanton an der Entwicklung einer Littering-Toolbox zusammen mit anderen Kantonen beteiligt. Die Toolbox ist unter www.littering-toolbox.ch für jedermann verfügbar. Sie richtet sich vornehmlich an Behörden und Anwender im Kampf gegen Littering und liefert Know-how, Ansätze und Hilfsmittel.
Die Stadt Zug betreibt des Weitern seit 2013 eine Fachstelle Littering, die die Aktivitäten im Kanton plant, koordiniert und umsetzt. Sie dient als Anlaufstelle für Politik und Bevölkerung im Bereich Littering. Sie tauscht sich mit Litteringfachstellen in anderen Kantonen aus und betreut die Präventionskampagne im Kanton Zug. Die Kampagne ist ebenfalls Teil des gemeinsamen Konzepts und ist heute von der Agentur Dynamite, Roger Bosshart, an der Medienkonferenz präsentiert worden.
Präventionskampagne
Mit einer sichtbaren Kampagne sollen im Kanton Zug zunächst die Bussen bekannt gemacht werden. Darüber hinaus soll die Bevölkerung aber für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem öffentlichen Raum sensibilisiert werden, dass der Kanton Zug ein sauberer und lebenswerter Kanton ist – und bleibt. Der Claim "Zug blibt suuber" zieht sich darum durch die ganze Kampagne. Damit soll die positive Absicht der Kampagne klar zum Ausdruck gebracht werden. Der Gemeinschaftssinn der Zugerinnen und Zuger wird angesprochen. Jede und jeder kann und soll mithelfen, dass die Abfälle korrekt entsorgt werden.
Die Sujets sollen auffallen, zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken und Handeln anregen. Neben gelitterten Objekten, die von Plakaten an neuralgischen Standorten oder auf Kehrichtfahrzeugen zu den Passantinnen und Passanten sprechen, bedanken sich die Abfallkübel im Kanton für das korrekte Entsorgen. So wird korrektes Verhalten belohnt. Im nächsten Frühling und Sommer, wenn die Littering-Saison wieder beginnt, werden die Massnahmen verstärkt. Die Kampagnen-Website www.zug-blibt-suuber.ch informiert über die Kampagne, das Übertretungsstrafrecht und die Litteringbussen und stellt Material zum Download zur Verfügung. Die ganze Kampagne läuft rund ein Jahr lang.