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GGR-Sitzung vom 19. November: Siemens soll in Zug bauen können
Parlament verschiebt Landtausch-Geschäfte im Göbli Vorverträge zum Abschluss von Tauschverträgen mit der Korporation Zug und den Wasserkwerken Zug AG und Zonenplanänderung Göbli, Plan Nr. 7286, Festsetzung; Änderung Teilrichtplan Siedlung und Landschaft Göbli, Plan Nr. 7287 Zug braucht wegen seines starken Wachstums strategische Landreserven im Norden der Stadt. Diese dienen dem Bau des neuen Ökihofs sowie weiteren Infrastruktur-Bauten. Deshalb will der Stadtrat ein fast 40 000 Quadratmeter grosses Landstück im Göbli im Wert von rund 20 Millionen Franken übernehmen. Mit den bisherigen Eigentümerinnen, der Korporation Zug und den Wasserwerken Zug (WWZ), hat der Stadtrat einen Landtausch ausgehandelt. Stadtrat Karl Kobelt, Vorsteher Finanzdepartement, beantragte dem Grossen Gemeinderat, das Geschäft zu vertagen. Es seien insbesondere beim Tauschgeschäft mit den WWZ neue Aspekte aufgetaucht. Zudem seien auch Stimmen laut geworden, die gefordert hätten, die Geschäfte mit der Korporation und den WWZ getrennt voneinander zu behandeln. «Der Stadtrat möchte zuerst die Auswirkungen der neuen Fakten prüfen und die Parlamentsmitglieder dann informieren», so Kobelt. Sämtliche Fraktionen sind mit diesem Vorgehen einverstanden und stimmten dem Antrag mit 31 Stimmen zu. Trotz der Verschiebung wandelte das Parlament die Grundstücke im Göbli bereits jetzt schon in eine Zone für öffentliche Bauten und Anlagen um. Eine Umzonung sei zum heutigen Zeitpunkt nötig, weil dies wegen des neuen Raumplanungsgesetzes des Bundes ab dem nächsten Jahr schwieriger würde, sagte André Wicki, Vorsteher Baudepartement. «Es scheint fünf vor zwölf zu sein für diese Einzonung», stimmte Urs Bertschi (SP) zu. Daniel Blank (FDP) und Franz Weiss (CVP) sprachen sich ebenfalls für die Einzonung aus. Wachstumskritische Töne stiess dagegen Willi Vollenweider im Namen der SVP an: «Wollen wir weiteres Kulturland zubetonieren und damit Zugs Charakter einer charmanten Kleinstadt opfern?» Das Parlament stimmte der Einzonung dennoch mit 25 Ja- gegen 11 Nein-Stimmen zu. Motion Othmar Keiser, CVP, vom 26. August 2013 betreffend Kolingeviert und städtische Immobilien - Gesamtsicht halten Der Stadtrat will die gesamte Sanierung des Kolingevierts in Angriff nehmen, wie dies der Motionär angeregt hatte. Die Fraktionen der SVP, FDP und Alternative-CSP zeigten sich über diese Haltung erfreut und beschlossen mit 36 zu 0 Stimmen, die Motion als erfüllt abzuschreiben. Ignaz Voser, Alternative-CSP, lobte die aufgezeigte Gesamtlösung. Mit ihr «lassen sich auch Synergieeffekte geschickt nutzen.» Philipp C. Brunner, SVP, wollte dennoch die Frage beantwortet haben, was die Altstadt denn nun sei, eine Schlafstadt oder eine Festmeile. Stadtrat Karl Kobelt antwortete, dass sich der Stadtrat in keiner Weise aus der Altstadt verabschiede: «Wir wollen eine Altstadt für Wohnende, Arbeitende und Flanierende.» Zug, 19. November 2013 Rolf Elsener, Leiter Kommunikation Stadt Zug Thomas Gretener, Kommunikationsbeauftragter Stadt Zug Isabelle Baumann, Praktikantin Kommunikation Stadt Zug
Zugehöriges
- Veranstaltung zum Thema
- Sitzung des Grossen Gemeinderates