Kopfzeile
Kontaktdaten
Stadthaus
Gubelstrasse 22
6301 Zug
Öffnungszeiten Stadtverwaltung:
Montag bis Freitag
08.00 bis 12.00 / 13.30 bis 17.00 UhrInhalt
Inhalt
Region Zug steht vor sportlichem Grossanlass
Special Olympics wurde in der Schweiz 1995 gegründet. Es versteht sich als Breitensport-Programm, das die allgemeine körperliche Fitness und die Beweglichkeit fördert, erklärte Yolande Nick an der Medienorientierung anlässlich der Vertragsunterzeichnung in Zug. «Special Olympics wurde mit der Überzeugung gegründet, dass Menschen mit einer geistigen Behinderung durch die Teilnahme an Sportanlässen, die auf ihre Bedürfnisse angepasst sind, – sei dies als Einzelsportler oder als Mannschaft – in grossem Masse profitieren können», sagte Yolande Nick. Special Olympics sei nicht zu verwechseln mit Paralympics. Bei Paralympics starteten Spitzensportler mit einer körperlichen Behinderung, währen Special Olympics alle Sportler mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung anspreche.
«Die Zeichen für eine unvergessliche Veranstaltung im kommenden Jahr stehen gut», sagte Christian Lohr, Präsident der Stiftung Special Olympics Schweiz, an der Medienorientierung. Er sei überzeugt, dass die Spiele 2006 in Zug organisatorisch in besten Händen seien. Dies machten die angelaufenen Vorbereitungen deutlich. Denn es werde alles unternommen, um den Teilnehmern hervorragende Wettkämpfe, gute Unterkünfte und Verpflegung sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm zu bieten.
Zug sei stolz, Special Olympics durchführen und damit vielen geistig und mehrfach behinderten Mitmen-schen eine sportliche Plattform bieten zu können, führte Stadtrats-Vizepräsidentin Vreni Wicky, Co-Präsidentin des Zuger Organisationskomitees, aus. Zug biete sich für die Austragung dieses nationalen sportlichen Grossanlasses geradezu an. Einerseits beweise die Zuger Bevölkerung immer wieder grosse Solidarität und anderseits verfüge die Stadt über eine ausgezeichnete Infrastruktur mit idealen Sportanlagen. Alle Disziplinen würden zentral im Gebiet Herti durchgeführt, ausser Schwimmen, für das die Gemeinde Baar ihre moderne Schwimmhalle Lättich zur Verfügung stellt.
Das Organisationskomitee hat sich laut Co-Präsident, Stadtrat Hans Christen, bereits vor der Vertragsun-terzeichnung konstituiert. Für die Projektleitung konnte die erfahrene Zuger Event-Managerin Nicolett Thei-ler gewonnen werden. Sie wird von Ambros Birrer aus Zug unterstützt, der in der Behindertenbetreuung tätig und bei Special Olympics für die Disziplin Fussball zuständig ist. Für die Finanzierung des Grossanlasses hofft Hans Christen sehr stark auf Sponsoren. Special Olympics, der Grossanlass mit sozialem Charakter und nationaler medialer Ausstrahlung, dürfte seines Erachtens für potenzielle Sponsoren interessant sein.
Bei Special Olympics Zug 2006 handelt es sich um die dritten nationalen Spiele. Die letzten Sommerspiele wurden 2002 in Lausanne und die Winterspiele 2004 in der Lenk durchgeführt. In Lausanne traten die geistig und mehrfach behinderten Sportlerinnen und Sportler in sieben Disziplinen an. In Zug werden es acht sein, nämlich: Leichtathletik, Tennis, Pétanque, Basketball, Schwimmen, Radfahren, Fussball und neu Reiten.
Helferinnen, Helfer und Sponsoren, welche den Anlass unterstützen möchten, können sich melden bei:
Special Olympics, Nicolett Theiler Gutmann, Projektleitung, Postfach 1119, 6301 Zug, E-Mail: so@zug.zg.ch