Der graue Sommer-2014-Himmel liess die Organisatoren des Quartierfestes „Mitenand“ am Samstag 23. August erzittern. Grundlos, zum Glück: Schon bald kamen erste Sonnenstrahlen zum Vorschein und bald war das Quartierfest in vollem Gange. Dieses Jahr feierte die Zunft der Letzibuzäli ihr 30-jähriges Jubiläum. Dank dem legendären Grill-Braten der Letzibuzäli und den exotischen Spezialitäten der philippinischen Gruppe Samahang Pilipina blieb niemand hungrig. Davor, dazwischen oder danach gab es ein Dessert der Zuger Helpis der Jugend Samariter. Wie jedes Jahr stand die Begegnung im Zentrum, eben das „Mitenand“. Ein Quartierfest ist ein perfekter Ort zum Kennenlernen von Menschen in der Nachbarschaft und auch um alte Bekannte wiederzusehen. Junge Leute, Familien mit Kindern und langjährige Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner haben diese Gelegenheit genutzt. Dank dem vielfältigen Kinder- und Jugendprogramm der Pfarrei St. Johannes und der Mobilen Spielanimation konnten sich auch die Eltern entspannen. Hüpfburg, Eisenbahn und Fotokasten waren nur einige der Attraktionen. Jung und Alt freuten sich über den Auftritt des Kinderzirkus Grissini und der beiden Guggenmusiken. Zum ersten Mal fand dieses Jahr auch ein Flohmarkt statt, bei dem viele kleine und grosse Verkäuferinnen und Verkäufer ihr Sackgeld aufbessern konnten. So ein Fest lebt vom Engagement der vielen aktiven Gruppen und freiwilligen Helfern und Helferinnen, die sich daran aktiv beteiligen. Organisiert wurde das Quartierfest bereits zum vierten Mal durch die Zunft der Letzibuzäli, den Quartierverein Zug West, die Pfarrei St. Johannes und die Quartierarbeit Zug West der Stadt Zug.

Am Sonntag 24. August 2014 wurde gleich weiter gefeiert. Der Tag begann mit einem ökumenischen Freiluft-Gottesdienst. Danach feierte das Alterszentrum Herti sein 30-jähriges Jubiläum. Es gab eine Gartenwirtschaft mit feinem Essen vor dem Alterszentrum und für die Kleinen eine Hüpfburg. Die Bewohnerinnen und Bewohner und Angehörige, aber auch zahlreiche Personen aus dem Quartier,  haben das Fest genossen. Der Zugang auf die Dachterrasse des Altersheims, wo feine hausgemachte Desserts  und Kaffee serviert wurden, war eine einmalige Gelegenheit, das Quartier aus einer anderen Perspektive kennen zu lernen.