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Stadthaus
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«Shorty» ist zurück
Die Skulptur «Shorty» wurde im August vom Sockel gerissen – ob mit Absicht oder aus Versehen ist nicht bekannt. Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben den Bronzevogel in der Nähe seines angestammten Platzes gefunden. Der Werkhof hat das Kunstwerk repariert. «Shorty» thront seit dieser Woche wieder am Zugersee. «Obwohl der Vogel nicht gerade ein Pfau ist, haben ihn viele Zuger aufgrund seiner Art und seiner Geschichte ins Herz geschlossen und auch vermisst», sagt Jacqueline Falk, Kulturbeauftragte der Stadt Zug. «Shorty gehört mittlerweile fast schon zur Uferpromenade wie die echten Vögel in der Voliere.»
Die Stadt Zug kaufte «Shorty» vergangenes Jahr vom Künstler Martin Chramosta. Es handelt sich um eine Hommage an den gleichnamigen Waldrapp, der im Winter 2013
in Zug und Umgebung für Aufruhr sorgte. Der Vogel aus einem bayrischen Aufzuchtprogramm verirrte sich auf seinem Flug in den Süden und machte in der Schweiz eine Notlandung. Er widersetzte sich allen Einfangversuchen und schloss sich als Zaungast der heimischen Tierwelt an. «Shorty» suchte sich in dieser Zeit Freunde bei Wildgänsen, Kormoranen und Schafen, blieb jedoch weitgehend erfolglos. Später konnte er sich glücklicherweise wieder seinen Artgenossen anschliessen und verliess Zug. Was bleibt, ist die Skulptur, die an den eigenwilligen Pechvogel erinnert.