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14 Kopfweiden für die Opfer des Zuger Attentats
Dank der guten Zusammenarbeit mit den kantonalen Behörden waren einige Opfer des Zuger Attentats der Naturschutzorganisation Pro Natura Zug persönlich bekannt. Umso grösser war das Bedürfnis von Pro Natura Zug, der Betroffenheit Ausdruck zu verleihen und im Zeichen der Natur den Politikern und Politikerinnen die letzte Ehre zu erweisen. Die Gedenkweiden sind Sinnbild für Neubeginn und Hoffnung nach dem 27. September 2001.
Warum Kopfweiden? Kopfweiden sind kulturhistorisch sowie ökologisch sehr wertvoll und fühlen sich an Bachufern besonders wohl. Es handelt sich hierbei um keine Baumart im botanischen herkömmlichen Sinne, sondern um eine Weide, die man über längere Zeit regelmässig pflegen und in Form schneiden muss, damit sie ihren unverwechselbaren Charakter entwickeln kann. In der Mythologie galt die Weide als Symbol der unbändigen, sich immer wieder selbst erneuernden Lebenskraft.
Bei den Gedenkweiden handelt es sich um die sogenannte Korbweide (Salix viminalis), deren Äste und Ruten sich – zur Freude der Kinder – hervorragend zum Flechten eignen. Die fachmännische Pflege und der Schnitt der Kopfweiden werden von der Stadt Zug übernommen.