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Fischereimuseum kann erneuert werden

4. Juli 2006
Das Zuger Stadtparlament genehmigte an seiner Sitzung vom 4. Juli verschiedene Baukredite: So kann nach mehrjähriger Planung das Fischereimuseum in der Altstadt erneuert und ausgebaut werden. Die Sportanlagen in der Herti erhalten endlich einen allwettertauglichen Kunstrasen. SAC und Boccia-Club müssen noch zuwarten: Das Parlament setzte das Geschäft eines neuen Clubhauses und Boccia-Anlage aus, bis der Stadtrat zusätzliche Abklärungen getroffen hat.
Der Grosse Gemeinderat tagte am Dienstag, 4. Juli 2006, ab 15 Uhr, unter dem Vorsitz von Ulrich Straub (FDP) die folgenden Geschäfte:

Liegenschaft Unter Altstadt 14a: Erneuerung Fischereimuseum; Baukredit
Seit Jahren wird um die Sanierung des Fischereimuseums gerungen, da die ursprünglichen Kosten immer als zu hoch eingestuft wurden. Aber jetzt kann die über 100jährige Liegenschaften in der Zuger Altstadt saniert werden. Einstimmig, mit 33 zu 0 Stimmen, genehmigte der Grosse Gemeinderat einen Baukredit von einer Million Franken. Als «originellstes Museum der Stadt Zug» gewürdigt, forderten die Mitglieder des Parlaments, es sei unbedingt dessen Charme zu erhalten.

Motion der SVP-Fraktion betreffend Planung und Bau einer Boccia-Anlage
südlich des Garderobengebäudes der Fussballfelder Herti Nord; Sportanlagen Herti Nord: Neubau SAC-Clubhaus und Boccia-Halle; Baukredit

Die SP-Fraktion opponierte gegen das 2,1 Millionen Franken teure Bauvorhaben einer Boccia-Halle und eines neuen SAC-Clubhauses in Zug West. Zum einen aus grundsätzlichen Überlegungen («Muss die Stadt Vereinen architektonisch ausgefeilte Vereinslokale zur Verfügung stellen?»), aber auch, weil noch viele Fragen offen seien. Gegenüber dem SAC steure der Boccia-Club wenige Eigenmittel bei. Der Vertrag mit der Landeigentümerin, der Korporation Zug, dauere mit 25 Jahren zu wenig lang; es müsse der Abschluss eines langfristigen Baurechtsvertrags angestrebt werden – einer Forderung, die auch andere Fraktionen stellten. Und schliesslich verlangten die Fraktionen, dass die Verträge mit den Vereinen unterzeichnet seien, bevor gebaut werde. Aber doch eher überraschend setzte der Rat deshalb das Geschäft mit 19 zu 17 Stimmen aus und verpflichtete den Stadtrat zu zusätzlichen Abklärungen. Das Geschäft kommt im September wieder in den Rat.

Sportanlagen Herti: Sanierung Allwetterplatz und Einbau Kunstrasen; Baukredit
Die Fussballvereine von Zug erhalten im Herbst einen der modernsten Kunstrasen der Schweiz: Oppositionslos genehmigte das Parlament einen Kredit von 1,4 Millionen Franken für den allwettertauglichen Kunstrasen, den ersten in der Stadt Zug überhaupt.

Hofstrasse: Sanierung Abschnitt Zugerbergstrasse bis Meisenbergstrasse; Baukredit
Mit 34 zu 0 Stimmen genehmigt der Rat einen Baukredit von 1,55 Millionen Franken für die Sanierung der Hofstrasse zwischen Zugerberg- und Meisenbergstrasse.

Motion der Alternativen Fraktion vom betreffend Massnahmen in der Stadt Zug zur Reduktion der hohen Ozonwerte
Mit 24 zu 12 Stimmen wurde die Motion der Alternativen Fraktion betreffend Massnahmen in der Stadt zur Reduktion der hohen Ozonwerte nicht erheblich erklärt.

Postulat der Alternativen Fraktion vom 8. Juni 2006 betreffend Einführung der Basisstufe an den Stadtzuger Schulen
Das Postulat für Einführung der Basisstufe an den Stadtzuger Schulen wurde mit 25 zu 8 Stimmen nicht überwiesen. Es sei nicht Sache der Stadt, weitere Schulversuche durchzuführen, argumentierte Schulpräsidentin Vreni Wicky. Eine Einführung sei schweizweit geplant, und bereits liefen Schulversuche. Das bestritt auch die Alternative Fraktion nicht, bedauerte aber sehr, dass die Einführung der Basisstufe wohl noch sehr lange auf sich warten lasse.

Interpellation Monika Mathers betreffend Bewilligungspraxis von Arealbebauungen in gewachsenen Wohnquartieren
Hat der Stadtrat Arealbebauungen in gewachsenen Quartieren eine zu hohe Ausnützung zugestanden? Diese Frage warf Monika Mathers in ihrer Interpellation auf, welche von den Fraktionen kontrovers behandelt wurde. Votanten vor allem der FDP führten an, Stadtrat und Verwaltung hätten sich an die geltenden Gesetze gehalten, die zugegeben hohe Boni bei Arealbebauungen zuliessen. CVP und SP kritisierten, der Stadtrat hätte restriktiver vorgehen müssen und auf die Strukturen der gewachsenen Quartiere Rücksicht nehmen müssen. Bauchef Doli Müller gab den Ball ins Parlament zurück, welches bei der Revision der Bau- und Zonenordnung die nötigen Korrekturen anbringen könne.

Zugehöriges

Veranstaltung zum Thema
Sitzung des Grossen Gemeinderates