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Kreativ und aktiv gegen den Abfall

22. Mai 2003
Ob gross, bunt, auffällig oder klein. Unzählige Variationen von Abfallbehältern begleiten uns durch den Alltag. Doch oftmals werden sie zweckentfremdet oder überhaupt nicht genutzt. Mit der Aktion „Zuger Abfallbehälter“ soll auf originelle und witzige Art der Bevölkerung das Anliegen einer sauberen Stadt näher gebracht werden.
Die Stadt Zug ist stolz auf ihre vielen einzigartigen Plätze. Doch die Sauberkeit der öffentlichen Anlagen in der Stadt war in den letzten Jahren leider ein immer wiederkehrendes Problem. Um diesen unschönen Anblicken entgegen zu wirken und das allgemeine Wohlbefinden der Parkbesucher zu verbessern, verlangte im August 2001 die FDP-Fraktion des Grossen Gemeinderates in einer Motion, dass ein Wettbewerb „Aktion Abfallbehälter“ analog der bunten Kühe in Zürich lanciert würde.

Anregung statt Drohung
Der Zuger Stadtrat hat diese Idee aufgenommen. Entstanden sind vielfältige Prototypen von Abfallbehältern, entwickelt von Studierenden der Abteilung Industrial Design der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich (HGKZ). Zusätzlich haben Zuger Primarschülerinnen und Primarschüler unter der Leitung des renommierten Zuger Künstlers Elso Schiavo bunte und witzige Abfallmonster gestaltet. Mit der Thematik des Abfalls haben sich Oberstufenschüler zusammen mit einer Abfallpädagogin beschäftigt. Die entstandene Abfall-Werkstatt zeigen sie während den Ausstellungstagen der Öffentlichkeit. Dass Abfall nicht eine moderne Zeiterscheinung ist, wird mit einer Fotoausstellung zur Zuger Abfallgeschichte aufgezeigt. Die Ergebnisse der grossen und kleinen Künstlerinnen und Künstler kann die Öffentlichkeit am Wochenende des 24./25. Mai 2003 auf der Rössliwiese in drei extra dafür aufgebauten Baucontainern bestaunen. Die Ausstellung beginnt am 23. Mai um 17.00 Uhr mit einer Vernissage auf der Rössliwiese. Die ausgestellten Abfallbehälter werden im Rahmen eines Wettbewerbs prämiert. Die Ausstellung wirbt mit Blickfängen für Sauberkeit und Wohnlichkeit im öffentlichen Raum.

Abfall geht alle an
Die Ausstellung wird zum Anlass einer „Bachputzete“ genommen. Markus Arnet von der Stadtökologie und eine Zuger Schulklasse sammeln Abfall entlang der alten Lorze. Das Ergebnis dieser Aktion wird ebenfalls an der Ausstellung zu sehen sein.
Die Problematik des Abfalls kennen auch die Verantwortlichen für die Einkaufs-Allee Metalli. Mit kreativen Ideen gehen sie deshalb gegen das Abfallwegwerfen, genannt „littering“, vor. Junge Erwachsene erhalten die Möglichkeit, statt den Müll arglos auf den Boden zu werfen, an einem Wettbewerb teilzunehmen. Im Rahmen einer Kinderwoche (19. bis 24. Mai) werden die Besucherinnen und Besucher im Metalli-Zentrum ab Mittwoch selbstgebastelte Abfall-Skulpturen bestaunen können. Die entstandenen Kunstwerke können ab dem 19. Mai in der Metalli abgegeben werden. Eine Jury prämiert am Samstag, 24. Mai, die Werkarbeiten. Attraktive Preise locken zur Teilnahme.