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Deutliches Ja zum neuen Eisstadion

24. Februar 2008
In der Stadt Zug kann das neue Eisstadion mit Ausseneisfeld gebaut werden: Mit einer deutlichen Mehrheit von 56 Prozent hiessen die Stimmberechtigten der Stadt Zug den Baukredit von 60,9 Mio. Franken gut. Die Stimmbeteiligung lag bei 62,7 Prozent.
Der Zuger Stadtrat zeigte sich am Sonntag «erleichtert, jedoch nicht euphorisch über den positiven Ausgang dieses sehr emotional geführten Abstimmungskampfs», wie Stadtpräsident Dolfi Müller vor den Medien, Befürwortern und Gegnern ausführte. «Beide haben die Play offs erreicht: der EV Zug mit einer sportlichen Leistung, die Politik mit der Annahme der Abstimmungsvorlage», so Dolfi Müller. Die offen, intensive Debatte zeige aber auch, dass eine Abstimmung auch in einer weltoffenen, modernen Stadt wie Zug kontrovers geführt werden könne und wird. Abwehrreflexe seien offensichtlich immer dann festzustellen, wenn ein Projekt aus dem Durchschnitt herausrage, sagte Dolfi Müller mit Blick auf die 18 Geschosse des benachbarten Hochhauses. «Jedoch gibt es kein besseres Gütesiegel für ein Projekt wie mit der Annahme durch das Volk», ist der Stadtpräsident überzeugt.

Ja zu Sport und Wohnen
Für Stadtratsvizepräsident Hans Christen ist der Ausgang nicht nur ein positives Signal für den Platz Zug, sondern im Besonderen auch für den Sport. «Wir belohnen damit die Anstrengungen des EV Zug in der Juniorenförderung», so Christen. Aus finanzieller Sicht sei der bescheidene Beitrag des Kantons der «einzige Schwachpunkt» der Vorlage. Für Stadtrat Andreas Bossard ist die Zustimmung zum Stadion auch ein Ja zum Wohnen. Beim Eisstadion werden ein Hochhaus und auch dem benachbarten Bossard-Areal eine Überbauung mit insgesamt 170 Wohnungen erstellt.

Beginn der Bauarbeiten am 3. März
Bauchefin Andrea Sidler Weiss kündigte einen baldigen Beginn der Bauarbeiten an: «Der Start ist in einer Woche, und am 10. März beginnen wir mit dem Abbruch der alten Curlinghalle.» Verlaufen die Arbeiten nach Plan, wird Zug ab 2010 ein neues Eisstadion mit 7050 Plätzen, ein Ausseneisfeld, einen öffentlicher Platz vor dem Stadion sowie ein unterirdisches Parkhaus erhalten. Das Vorhaben kostet knapp 61 Millionen Franken. Die Stadt verkauft zur Finanzierung des Projekts in einer gemischtwirtschaftlichen Zusammenarbeit für 34,25 Millionen Franken Bauland an einen Totalunternehmer, der die gesamte Bebauung erstellen und die öffentlichen Anlagen der Stadt schlüsselfertig übergeben wird.
Damit kostet das Vorhaben die Stadt Zug netto 22,51 Millionen Franken. 4,2 Millionen Franken steuern der Kanton Zug und umliegende Gemeinden bei.


Fakten:
Stimmberechtigte: 16'596
Eingereichte Stimmzettel: 10'408
Stimmbeteiligung in Prozent: 62,71
Leere Stimmzettel: 63
Ungültige Stimmzettel: 7
In Betracht fallende Stimmzettel: 10'338
Ja-Stimmen: 5742
Nein-Stimmen: 4596


Thomas Gretener, Kommunikationsbeauftragter


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