Als Finderin des am weitesten geflogenen Ballons (über 450 Kilometer) des Chriesi-Ballon-Wettbewerbs durfte Margareta Furlan aus Kappel (Österreich) zusammen mit der Absenderin, Heidi Gilgien, Ballwil (Luzern), einen „kirschigen“ Tag in Zug verbringen. Nach einer Führung durch die Distillerie Etter und einer Besichtigung der Kirschtortenproduktion.Speck wurden die beiden Damen von Stadtpräsident Dolfi Müller und einem virtuos aufspielenden Hans Hassler am Kolinplatz in Zug empfangen. Nach dem Empfang folgte der Höhepunkt des Tages: ein 7-Gang-Menu im Restaurant Hotel Ochsen, wobei jeder Gang mindestens einen Tropfen Kirsch enthielt. Die 78-jährige Kärtnerin war begeistert: „Ich hätte nie gedacht, dass ich in meinem hohen Alter noch in die Schweiz komme; und nun ein solches Erlebnis.“

Den Ballon gefunden hat sie in ihrem Garten auf einem Gartenstuhl. Auch Heidi Gilgien, die zusammen mit ihren Söhnen den Ballon in der UBS-Arean hatte aufsteigen lassen, hätte sich nie erträumen lassen, dass ihr Ballon einen so weiten Weg zurücklegen würde und sie nun als Gewinnerin einen solch wunderschönen Tag in ihrer früheren Heimat in Zug verbringen durfte..

Zufrieden zeigten sich auch die beiden Organisatoren des Ballonwettbewerbs: Heiri Scherer von der IG Zuger Chriesi und Albert Rüttimann, Präsident des Verbands Schweizerischen Volksmusik (VSV) Kanton Zug. Mit dem in der UBS-Arena im Rahmen der Euro 08 im Juni gestarteten Ballon-Wettbewerb konnten sie weit über die Kantonsgrenzen hinaus für ihre Sache werben. In den nächsten Tagen werden 45 Finder und Finderinnen – die meisten aus Österreich oder Südtirol – sowie 45 Absenderinnen und Absender aus Zug und Umgebung einen Preis zugestellt erhalten. Dieser reicht von der Kirschflasche über die Kirschtorte bis zu den Kirschsstängeli und Kirschblüten. Ermöglicht haben dies Zuger Geschäfte, welche das Projekt „1000 Kirschbäume für Zug“ und damit das Zuger Chriesi als eigentliches Wahrzeichen von Zug fördern möchten.