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Eröffnung Industriepfad Stadt Zug: Zuger Technikgeschichte ganz aktuell

20. August 2009
Der Industriepfad Stadt Zug gibt Einblick in die Wirtschaft- und Technikgeschichte der Stadt Zug. An zehn Standorten informieren attraktive Schautafeln in Bild und Text darüber, wie sich in Zug renommierte Unternehmen entwickelt haben.
Auslöser für das Projekt „Industriepfad Stadt Zug“ war ein Legat der Technischen Vereinigung Zug an die Stadt Zug. Bei der Auflösung der Vereinigung vor einem Jahr äusserten die Mitglieder den Wunsch, mit diesem Legat der Zuger Stadtbevölkerung die Wirtschafts- und Technikgeschichte der Stadt Zug auf anschauliche Weise näher zu bringen. Daraus entstand die Idee, auf Stadtgebiet einen Nebenarm zum bereits bestehenden Industriepfad Lorze zu realisieren. Der Vorstand des Industriepfads Lorze konnte schnell für die Idee gewonnen werden, und die Eigentümer der Liegenschaften, auf denen die Schautafeln präsentiert werden, stellten nicht nur ihre Mitarbeit sondern auch eine finanzielle Beteiligung an den Produktionskosten der Tafeln in Aussicht. „Wir sind überall auf offene Ohren für unser Projekt gestossen“, hielt Stadtrat Ulrich Straub, Chef des Bildungsdepartements der Stadt Zug, anlässlich der Vernissage fest.

Beginnend im Theilerhaus an der Hofstrasse führt der Industriepfad Stadt Zug über insgesamt 10 Standorte zur ehemaligen Landis & Gyr, ehe er bei der Gewürzmühle in den Industriepfad Lorze mündet. Informative, vom Stadtarchiv Zug erarbeitete Schautafeln orientieren über die Geschichte des jeweiligen Standorts. Sie skizzieren jene Phase der Industrialisierung, als man dank der Elektrizität nicht mehr auf Fliessendwasser als Energielieferant angewiesen war. Die meisten der porträtierten Fabrikationsstätten entstanden deshalb in Zug Nord, wo auch nach der Ankunft der Eisenbahn 1897 noch weitgehend unverbautes Allmendland das Siedlungsbild prägte.



Gut besuchte Vernissage

Rund 50 Personen, darunter Mitglieder der Technischen Vereinigung, des Vorstands des Industriepfads Lorze sowie Vertreterinnen und Vertreter der Liegenschaftsbesitzer und der Politik, folgten der Einladung zur Vernissage, die beim Museum für Urgeschichte stattfand. Stadtrat Ulrich Straub blickte seinerseits in seiner Ansprache auf die Wirtschafts- und Technikgeschichte der Stadt Zug zurück. Robert Zimmermann, ehemaliger Präsident der Technischen Vereinigung Zug, drückte seine Freude darüber aus, dass das gelungene Projekt ganz im Sinne des Legats und der damit verbundenen Vorstellungen realisiert worden sei. Thomas Glauser, stv. Stadtarchivar, der zusammen mit Stadtarchivar Christian Raschle für die Realisierung der Schautafeln verantwortlich zeichnet, führte den Besucherinnen und Besuchern die zehn Tafeln vor und erläuterte die weiteren Details des neuen Industriepfads.


Flyer mit zusätzlichen Informationen

In den nächsten Tagen nun werden die Schautafeln an den vorgesehenen Stellen montiert. Ausserdem wird ein Flyer erarbeitet, der nach Fertigstellung sowohl beim Büro Zug Tourismus als auch im Bildungsdepartement der Stadt Zug bezogen werden kann. Der Flyer, der eine komplette Übersicht über die Standorte mit entsprechendem Stadtplan enthält, wartet mit weiteren nützlichen Informationen zur Zuger Wirtschafts- und Technikgeschichte auf.

Die Firmen

Der Industriepfad Stadt Zug startet bei der Geburtstätte der Landis & Gyr und beschliesst den Rundgang auf dem Siemens-Areal, dem Areal der ehemaligen Landis & Gyr. Folgende Standorte finden sich auf dem Weg durch die Stadt:
Institut Theiler: Die Geburtsstätte eines Weltkonzerns.
Eisenbahntunnel bei der Hofstrasse: Das Tor zum Süden.
Zigarrenfabrik an der Ägeristrasse: Zigarren aus Zug.
Hauptpost: Post, Telefon und Telegraf – Anfänge der Telekommunikation.
Wasserwerke: Am Anfang war das Wasser.
Metalli: Email, Küchengeräte und Stahlhelme.
V-Zug: Mit Zug in die Haushalte.
Kistenfabrik: Bretter, die die Welt bedeuten.
Indukta: Flühlampen, Schaltuhren und Fabrikarbeiterinnen
Siemens: Weltkonzern mit Zuger Wurzeln.