Grosser Gemeinderat, Vorlage Nr. 1837
Industriestrasse/Göbli: Verkauf GS 2976, Feldhof 26 und 28: Kauf 32-Familienhaus;
Vorvertrag zu einem Tauschvertrag und Kreditbegehren

Bericht und Antrag des Stadtrates vom 12. April 2005

Zusammenfassunga
Obwohl sich der Stadtrat in der Schlussfolgerung der Vorlage 1600 vom 15. Mai 2001 zuversichtlich zeigte, dass "das Ziel auch die Restanzahl der städtischen Wohnungen zu realisieren durchaus erreichbar ist" ist der Auftrag aus der Volksabstimmung vom 14. Juni 1981 mit bis heute 235 erstellten Wohnungen nicht erfüllt.

Im genannten Bericht und Antrag ist im Zusammenhang mit den zu veräussernden städtischen Liegenschaften auch die Möglichkeit von Tauschgeschäften erwogen worden. Im Zuge der Verkaufsverhandlungen der Liegenschaft Göbli an der Industriestrasse (GS 2976) eröffnet sich nach der öffentlichen Ausschreibung nun die Möglichkeit mit der meistbietenden Alfred Müller AG ein Tauschgeschäft abzuschliessen, bei dem die Stadt ein Mehrfamilienhaus in der Überbauung "Feldhof" erwirbt.

Mit einer bereits erfolgten planerischen Optimierung des genannten Gebäudes mit 32 Wohnungen (z. B. Anpassungen der Flächen) und der üblichen städtischen Verbilligung des Baulandanteils können die Anforderungen des kantonalen Wohnraum- und Eigentumsförderungsgesetzes erfüllt werden. Dabei ist eine der wichtigen Voraussetzungen für die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum gegeben. Darüber hinaus ergibt sich mit dem Gebäude "Feldhof", welches im Minergie-Standard erstellt wird, die Möglichkeit eines kurzfristigen schlüsselfertigen Erwerbs von städtischem Wohnraum und damit einer direkten und unterbruchslosen Investition des Verkauferlöses aus der Veräusserung des Grundstücks Göbli. Der Bezug der Wohnungen ist im ersten Halbjahr 2007 vorgesehen.

Mit den vorgesehenen 111 Wohnungen im Roost und den in dieser Vorlage genannten 32 Einheiten würde sich die städtische Wohnbaubilanz auf 378 Wohnungen erhöhen.

Der Tauschwert des Grundstücks im Göbli beträgt CHF 4'977'600.-, welche an den Tauschwert von CHF 16'250'000.-- für des Mehrfamilienhaus im "Feldhof" angerechnet werden. Der Differenzbetrag von CHF 11'272'400.-- ist von der Stadt Zug aus Eigen- und Fremdmitteln einzubringen.