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Stadthaus
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Arpagaus, Elisabeth: Brunnen (2003)
Elisabeth Arpagaus lebte und arbeitete in Peyriac de Mer, einem kleinen Dorf in Südfrankreich und präsentierte ihre Werke an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland, so auch 2002 im Kunsthaus Zug. Sie widmete ihr Werk dem Phänomen der Farbe, im speziellen der Monochromie. Die karge, südliche Landschaft Südfrankreichs war ihre Inspirationsquelle. Sie gewann aus Naturpigmenten von Pflanzen und Steinen differenzierteste Farbtöne, die sie in ihren Kunstwerken verwendete. Ihre Arbeiten entstanden im Dialog mit der Natur: Sie wollte der Essenz des Naturgegebenen näherkommen und ein künstlerisches Äquivalent schaffen. Ihre von Licht durchfluteten Werke sind ein Echo auf die elementaren Gegebenheiten Himmel, Erde, Wasser und Wolken. Diese selbst gewonnenen Farben wurden in Serien in scheinbar gleichfarbigen Farbfeldern angelegt und zeichneten sich nicht nur durch eine ungeheure sinnliche Präsenz aus, sondern vermittelten auch die Stimmung der ursprünglichen, natürlichen Substanzen und der landschaftlichen Umgebung. Im Untergeschoss des Gebäudes, im versteckten, tief in den Boden abgesenkten Lichthof, gibt es ein weiteres Werk von Arpagaus: Auf einem Feld von Glassplittern ist ein Mosaik aus roten, gelben und grünen Glasbausteinen gesetzt, das kostbar schimmert und den begrenzten Raum öffnet. Dank der strengen Reduktion der Mittel konzentriert sich der Blick auf das Bleibende; unsere Gedanken verweilen für einen Moment an diesem Ort.
Elisabeth Arpagaus, Brunnen, 2003, Installation, Glasbausteine in Brunnen, 300 x 800 cm, Kantonsschule Zug, Lüssiweg 24, Eigentum Kanton Zug.