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Zukunftsweisende Kinderbetreuung: Stadt Zug startet Vernehmlassung
Die Stadt Zug startet eine Vernehmlassung zur künftigen Finanzierung der Kita-Betreuung. Neben einer Weiterentwicklung des bisherigen Systems prüft der Stadtrat ein schweizweit einzigartiges Modell: Eltern mit Erwerbstätigkeit oder Ausbildung sollen künftig einen fixen und tiefen Beitrag leisten – unabhängig vom Einkommen. Damit würden die Kita-Kosten an die Kosten der schulergänzenden Betreuung angeglichen, die Administration vereinfacht und die Familien deutlich entlastet.
«Mit einem einkommensunabhängigen Modell, das Kita-Kosten von nur 15 Franken für Kinder vorsieht, prüfen wir eine schweizweit einzigartige Lösung zur Entlastung der Familien», sagt Stadtrat Etienne Schumpf, Vorsteher des Bildungsdepartements. «So investieren wir in die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ermöglichen flexible Familienmodelle durch erschwingliche Betreuungskosten.»
Hintergrund der Anpassungen ist die zusätzlich ausbezahlte kantonale Pauschale, die ab August 2026 rund ein Drittel der Betreuungskosten im Vorschulbereich deckt. Mit den beiden vorgeschlagenen Varianten stellt die Stadt Zug sicher, dass die Kinderbetreuung qualitativ hochwertig, bezahlbar und für alle Familien zugänglich bleibt, die einer Erwerbstätigkeit oder Ausbildung nachgehen. Gleichzeitig trägt die Stadt so zu mehr Chancengerechtigkeit, zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und zur Attraktivität des Standorts bei. Der Stadtrat prüft folgende zwei Varianten:
Modell 1: Weiterentwicklung des bisherigen Systems
Das erste Modell passt die bestehende, einkommensabhängige Logik an. Vorgesehen sind u.a. höhere Normtarife für die Kitas, damit insbesondere auch die Betreuungsqualität gestärkt werden kann. So wird das bisherige einkommensabhängige Modell beibehalten, aber an die neuen kantonalen Rahmenbedingungen angepasst und neu eine Erwerbstätigkeit oder Ausbildung als Bedingung definiert.
Modell 2: Einkommensunabhängige Pauschale
Alle Eltern mit Erwerbstätigkeit oder Ausbildung zahlen für die Betreuung einen fixen Tagesbeitrag von 15 Franken für Kinder ab 18 Monaten und 35 Franken für Säuglinge – unabhängig vom Einkommen. Die restlichen Kosten übernehmen Kanton und Stadt. Dieses Modell würde die Administration erheblich vereinfachen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nachhaltig stärken und die Familien deutlich entlasten.
Rückmeldungen zu den beiden Modellen nimmt das Bildungsdepartement bis zum 30. November 2025 entgegen.
Mit diesem Link gelangen Sie zu den Vernehmlassungsunterlagen.
Zugehörige Objekte
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Brief_20251003_Einladung_Vernehmlassung_Betreuungsgutscheine (PDF, 129.34 kB) | Download | 0 | Brief_20251003_Einladung_Vernehmlassung_Betreuungsgutscheine |
Beilage_1_Vernehmlassung_Ergaenzende_Erlaeuterungen (PDF, 529.25 kB) | Download | 1 | Beilage_1_Vernehmlassung_Ergaenzende_Erlaeuterungen |
Beilage_2_Liste_der_Vernehmlassungsadressaten (PDF, 14.19 kB) | Download | 2 | Beilage_2_Liste_der_Vernehmlassungsadressaten |
Beilage_3_Antwortformular (DOCX, 98 kB) | Download | 3 | Beilage_3_Antwortformular |